Die Turner vom TSV Monheim erhielten die Genehmigung im Dezember 2020 das Training in der Monheimer Sporthalle nach dem Lockdown wieder zu starten. Die Bundesligaathleten sind mit allen Profisportlern gleichgestellt und waren somit privilegiert sich auf die kommende Saison vorzubereiten.
Nachdem letztes Jahr die Saison nach zwei Wettkämpfen aufgrund zu hoher Covid-Inzidenzzahlen abgebrochen wurde, startet sie dieses Jahr im September zur gewohnten Zeit erneut. Die Vorbereitungen dazu sind im vollem Gange obwohl auch jedem bewusst ist, wie schnell die Lage im Herbst wieder kippen kann. Trotzdem bereitet sich das Team um Cheftrainer Mario Reichert täglich auf die kommenden Begegnungen in der 2. Bundesliga Nord vor.
Seit letzten Herbst konnte nur Sascha Wilhelm Wettkampferfahrung bei den Deutschen Meisterschafen und der dazugehörigen Qualifikation sammeln. Ansonsten fanden keine Wettbewerbe statt, an denen sich die Monheimer Turner beweisen und sich mit der Konkurrenz messen konnten. In den kommenden Wochen stellen die Verantwortlichen des TSV den Kader für die kommende Ligasaison zusammen. Hier wird in erster Linie ein Augenmerk auf die Fitness gelegt, besonders nach teilweise längeren Verletzungspausen.
Veränderter Ligaalltag
Weitere wichtige Aspekte sind die Verfügbarkeit der Athleten und die entsprechende Einsatzplanung an den jeweiligen Geräten. Zudem sollte auch der Altersunterschied eine gute Mischung ergeben, damit ein schlagkräftiges Team am ersten Wettkampftag bereitsteht.
Besonders im Jahr der Olympischen Spiele läuft die Bundesligasaison in der 1. und 2. Liga anders ab als gewohnt. Der Ligaalltag verändert sich besonders für die Olympiateilnehmer nach diesem kräfteraubenden Höhepunkt doch signifikant. Vor allem in diesem Jahr, da viele Sportler sich coronabedingt schon seit über zwei Jahren auf die Spiele vorbereiten. Dieses Thema nimmt auch großen Einfluss auf die Besetzung der ausländischen Verstärkung in der Mannschaft des TSV Monheim. Ab dem Sommer beginnt somit die intensive Vorbereitung, um in dieser Saison an vergangene Erfolge anknüpfen zu können und den Verein bestmöglich in der zweithöchsten Deutschen Liga im Gerätturnen zu präsentieren.(pm)