Am vergangenen Dienstagvormittag fand die Bilanzpressekonferenz der Sparkasse Donauwörth statt. Auf dem Bild zu sehen (von links): Oberbürgermeister Armin Neudert, Direktor Michael Scholz und Vorstandsvorsitzender Johann Natzer. Bild: Jenny Wagner
Die Sparkasse Donauwörth kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurückblicken. Vor allem in den Bereichen Bausparen und Immobilienvermittlung konnten die Verantwortlichen positive Entwicklungen melden.

Gute Erfolge der Sparkasse Donauwörth für das Geschäftsjahr 2018 bestätigte der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Oberbürgermeister Armin Neudert bei der Bilanzpressekonferenz am Dienstagvormittag. "Die Sparkasse Donauwörth ist regional stark verankert. Umso mehr ist eine unmittelbare Kundennähe wichtig", erklärte Neudert und führt weiter an: "Die Sparkasse Donauwörth bleibt in der Fläche präsent". Oberbürgermeister Neudert setzte damit ein klares Signal für den Standort: "Die Sparkasse Donauwörth ist ein erfolgreicher Hort der Stabilität. Es herrscht kein unmittelbarer Handlungsbedarf".

In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung sei auch für Natzer vor allem der persönliche Kundenkontakt weiterhin unverzichtbar. "Es gibt sehr viele Situationen, in denen man noch den persönlichen Kontakt zu seiner Bank benötigt. Wir scheuen den Vergleich mit diversen Internetbanken nicht", so der Vorstandsvorsitzende. Dass auch die Kunden der Sparkasse Donauwörth zufrieden sind, zeigt das Abschneiden der Bank bei einer Kundenzufriedenheitsbefragung aus dem Jahr 2018. Von 52 teilnehmenden Sparkassen schaffte es die Donauwörther Bank in der Gesamtwertung auf Platz 3. 

Bilanzsumme steigt um 5,9 Prozent

Vorstandsvorsitzender Johann Natzer und Vorstandsmitglied Michael Scholz präsentierten im Rahmen der Bilanzpressekonferenz die Zahlen der Sparkasse Donauwörth aus dem vergangenen Geschäftsjahr. So stieg die Bilanzsumme um 5,9 Prozent auf über 1,2 Milliarden Euro. Das Kundenvolumen erhöhte sich um 123 Millionen Euro auf fast 2,2 Milliarden Euro. „Das seit Jahren niedrige Zinsniveau ist für viele Kunden Anlass, in Investmentfonds, Aktien und Schuldverschreibungen zu investieren“, so der Vorstandsvorsitzende Johann Natzer. „Die Einlagen unserer Kunden wuchsen um 5 Prozent, die Wertpapierbestände erhöhten sich trotz der Kursrückgänge durch sinkende Aktienkurse noch um 0,8 Prozent. Beides zusammen bedeutet mittlerweile ein Volumen von knapp 1,2 Milliarden Euro“.

Überdurchschnittliches Kreditjahr 

Die Tatsache, dass die Zinsen immer noch sehr niedrig sind, beflügelten die Ausleihungen. Zusagen für neue Kredite vergab die Sparkasse Donauwörth in Rekord-Höhe von 194 Millionen Euro. Laut Vorstandsvorsitzenden Johann Natzer sei vor allem die Anzahl an Krediten für Unternehmen und Selbstständige im Geschäftsjahr 2018 deutlich angestiegen. "Für uns ist dies eine wichtige Größe, da sie zeigt, dass wir bei Beratungen gut abschneiden", so Natzer. 

Bausparen so beliebt wie nie

Auch im Bereich Bausparen konnte die Sparkasse Donauwörth im vergangenen Jahr Bestwerte erzielen. Am Jahresende waren es fast 50 Millionen Euro, die über die Sparkasse Donauwörth abgeschlossen wurde. Ebenfalls sehr zufrieden konnten die Sparkassenverantwortlichen über die Entwicklung der Immobilienvermittlung sein. Insgesamt konnte die Sparkasse Donauwörth 132 Objekte zum Kauf vermitteln, doppelt so viele wie noch im Jahr 2017. Laut Vorstandsmitglied Michael Scholz sei vor allem die Vermittlung von mehreren Großobjekten der Grund für den "historischen Wert". Darunter seien unter anderem 59 Uniklinik-Apartments in Augsburg und zahlreiche Wohnungen im Engelshof in Donauwörth. (jw/pm)