Stolz hält sich Inhaber Johann Sailer am traditionellen Richtkranz fest, dahinter die weiteren Ehrengäste der Veranstaltung. Bild: Matthias Stark
Nach nur zehn Monaten Bauzeit kann das Bäumenheimer Unternehmen Geda das Richtfest für das neue, 6.000 Quadratmeter große, Verwaltungsgebäude an der Mertinger Straße feiern.

„Wir wollen in unseren neuen Verwaltungsgebäude alle wieder zusammenbringen“, eröffnete Johann Sailer die kleine Feierstunde und bedankte sich bei allen Beteiligten, vor allem bei den zuständigen Behörden, der Gemeinde und dem Landratsamt. „Erfreulicherweise ist der Baufortschritt bisher auch ohne Verletzungen und Unfälle abgelaufen, was auch an unseren ausführenden Unternehmen liegt“, so Sailer weiter. „Der Schritt, jetzt dieses Verwaltungsgebäude zu bauen, war absolut richtig und hilft, das Unternehmen in die neue Generation zu führen. Und damit das schnellstmöglich fertig wird, haben wir auf Firmen aus der Region gesetzt, die wir seit Jahren kennen", so Sailer. 
 

Traditioneller Richtspruch

Der traditionellen Richtspruch kam von Michael Bürle, der als Bauleiter fungiert. Traditionell wird dazu Wein getrunken und das Glas anschließend zu Boden geworfen, da Scherben bekanntermaßen Glück bringen. 

Bürgermeister Martin Paninka freute sich über den beeindruckenden Baufortschritt an der eindrucksvollen Baustelle: „Und ich freue mich bereits auf die Fertigstellung und die nächste Feierlichkeit.“ Landrat Stefan Rößle beglückwünschte das Unternehmen ebenfalls zu dieser Investitionen von rund 20 Millionen Euro: „Vielen Dank für diese Investition, trotz der immer schwieriger werdenden Regulierungen. All das macht es den Unternehmen nicht leichter. Und Geda hätte auch wo anders investieren können. Deshalb freue ich mich über dieses Bekenntnis zum Standort.“

So sieht der neue Bau aus

Das Gebäude wurde kreuzförmig angelegt. Alle vier Trakte haben eigene Höhen und Längen. Im Trakt A befindet sich das öffentliche Restaurant und die Besprechungsräume. „Wir schaffen hier nicht nur eine Arbeitswelt, sondern eine Lebenswelt", schilderte die Architektin Bettina Kandler das Konzept des Neubaus. Das zentrale Element im Herzen des Gebäudes ist ein großer Aufzug, der alle Trakte und Stockwerke erreicht. Der Aufzug wird eine Eigenkonstruktion des Unternehmens sein. 

Wände sind in den Büros nicht vorgesehen. Von den Seiten fällt immer Licht in die Trakte. Abtrennungen werden mit Möbeln, Pflanzen und ggf. Glaswänden geschaffen. Im Keller befindet sich die Technik des Gebäudes. Beheizt wird der Neubau mit einer Grundwasser-Wärmepumpe, dazu sorgen PV-Anlagen auf dem Produktionshallen für den notwendigen Strom.