In zwei parallellaufenden Sitzungen stellten die beiden Obermeister Alexander Gumpp (DLG) und Franz Motz (DR) gemeinsam mit Christoph Schweyer, dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordschwaben, die Jahresrechnungen sowie die Haushaltspläne vor. Solide Finanzen, eine satzungsgemäße und besonnene Verwendung der Mittel attestieren die Rechnungsprüfer. Die Entlastung der Vorstandschaften wurde einstimmig angenommen. Drängendste Frage für die Innungsbetriebe ist nach wie vor der Mangel an Nachwuchs- und Fachkräften. Ein wichtiger Schritt, um Jugendlichen aus der Region den Weg in die duale Ausbildung zum Zimmerer/Zimmerin zu erleichtern, ist der neue Berufsschulstandort in Donauwörth.
Obermeister Gumpp berichtet
In seinem Jahresbericht ging Alexander Gumpp auf die Nachwuchsfrage ein. Positiv wertete er, die erfolgreiche Teilnahme bei der Fit for Job in Höchstädt. Der professionelle Stand der Zimmerer, eine verbesserte Wegeführung und die attraktiv genutzte Aktionsfläche in der Mitte, hätten zu einem regen Zuspruch im Handwerkerzelt geführt. „Bei uns war richtig was los und auch geboten“, freute sich der Obermeister und sagte deutlich: „Wir müssen uns präsentieren, wir müssen zeigen, dass wir tolle Berufe haben und wir Zimmerer unverzichtbar für die Erreichung der Klimaziele sind. Da müssen wir dranbleiben, als Unternehmer und als handwerkliche Organisationen“.
In seinem Jahresbericht ging Alexander Gumpp auf die Nachwuchsfrage ein. Positiv wertete er, die erfolgreiche Teilnahme bei der Fit for Job in Höchstädt. Der professionelle Stand der Zimmerer, eine verbesserte Wegeführung und die attraktiv genutzte Aktionsfläche in der Mitte, hätten zu einem regen Zuspruch im Handwerkerzelt geführt. „Bei uns war richtig was los und auch geboten“, freute sich der Obermeister und sagte deutlich: „Wir müssen uns präsentieren, wir müssen zeigen, dass wir tolle Berufe haben und wir Zimmerer unverzichtbar für die Erreichung der Klimaziele sind. Da müssen wir dranbleiben, als Unternehmer und als handwerkliche Organisationen“.
Hü- und Hott-Kurs der Bundespolitik schadet
Eine leichte Abkühlung der Konjunktur sei auch im Holzbau spürbar. Noch hätten die Betriebe ausreichend Aufträge und Anfragen. Die Bundesregierung kritisierte Gumpp deutlich: „Absolut schädlich ist der Hü- und Hott-Kurs in Bezug auf Förderungen. Das verunsichert unsere Kunden und erfordert von uns intensive Beratungsgespräche und Informationen für künftige Bauherren. Bauen wird nicht billiger werden, doch im Gegensatz zu den Materialien Beton und Zement, belasten uns die hohen Energiepreise nicht so dramatisch. Doch der private Häuslebauer braucht Fördermittel, sonst ist das nicht zu finanzieren. Und da ist Kontinuität und Verlässlichkeit gefragt“.
Klares Bekenntnis zum Berufsschulstandort Donauwörth
Eindeutig stimmten die Versammlungsteilnehmer für das Berufsgrundschuljahr (BGJ) an der Berufsschule Donauwörth. In diesem Kontext wurde erneut auf die positive Wirkung des neuen Berufsschulstandorts für die angehenden Zimmerer verwiesen. Bislang mussten die Jugendlichen zum Blockschulunterricht nach Immenstadt im Allgäu. Die Arbeit am neuen Standort wird zum neuen Schuljahr ab September starten. Künftig sollen deshalb weitere Mitglieder für den Prüfungsausschuss aus Nordschwaben installiert werden.
Weiterbildung für beide Innungen
Technisch aktuell zu bleiben ist für die Unternehmen von ausschlaggebender Bedeutung. Deshalb werden bei den Innungsversammlungen auch stets Fachinformationen angeboten. In einem Kurzvortrag stellte Erwin Taglieber aus Oettingen die Kampagne „Holz rettet Klima“ vor. Dabei werden den Verbrauchern Sachargumente vorgestellt, welche Bedeutung der Holzbau für den Klimaschutz hat. Unter www.holz-rettet-klima.de können sich Interessierte informieren.
In einem weiteren Vortrag gab Andreas Dengl, Leiter der Planung bei der Firma Gumpp & Maier GmbH in Binswangen Informationen zu aktuellen technischen Entwicklungen wie der Musterholzbaurichtlinie, Serieller Sanierung, und Laserscanning. (pm)