Der Hobbygärtner ist seit 2003 Mitglied im Verein und inzwischen dessen Vorstand. Bis zu 20 Stunden pro Woche ist er neben der Arbeit für sein Herzensprojekt im Einsatz, am liebsten gemeinsam mit Freunden und Familie.
„Wenn ich etwas gepflanzt habe und dann sehe, wie es blüht, ist das immer wieder schön und beeindruckend“, erklärt Masche seine Faszination für Natur und Gartenbau.
Im Laufe der Jahre haben er und seine rund 80 Mitstreiterinnen und Mitstreiter schon unzählige Bäume, Blumen und Hecken gepflanzt und Grünflächen neugestaltet. Damit haben sie den rund 500 Einwohner zählenden Ort jedes Jahr Stück für Stück attraktiver gemacht. Die Menschen aus und rund um Großlellenfeld sind froh über die Arbeit des Vereins: Die Spuren sind an vielen Stellen in der Gemeinde nicht nur sichtbar, sondern einfach unglaublich schön.
Die Mitglieder schätzen einander und unterstützen sich, wo es nur geht. „Wir verleihen auch Gartengeräte, damit nicht jeder für viel Geld etwas kaufen muss, was er nur ganz selten braucht. Aber das Größte ist für mich zu sehen, wie sehr die Menschen die Natur lieben und Freude daran haben.“ Doch Masche möchte mit seinem Verein nicht nur für schöne Blumen sorgen, sondern auch ein Zeichen gegen die industrielle Landwirtschaft mit ihren Monokulturen setzen und helfen, das ökologische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Geld der Mitarbeiterförderung wird für neue Bänke eingesetzt
Die Mitglieder organisieren regelmäßig Veranstaltungen oder Weiterbildungen. Ob Baumschneidekurse, die Pflanzentauschbörse oder der jährliche Sonnenblumenwettbewerb für Kinder – das Vereinsleben ist bunt und abwechslungsreich. Nun kann sich der Verein dank der Mitarbeiterförderung der Brauerei in Oettingen über 1.250 Euro mehr in der Kasse freuen – Geld, das dringend benötigt wird. „Unser Ort und unsere Region sind bei Urlaubern und Ausflüglern sehr beliebt, die hier die Ruhe und die Natur genießen. Leider nagt an den Ruhebänken im Ortskern der Zahn der Zeit und sie wirken nicht mehr allzu einladend. Dank der großzügigen Spende von OeTTINGER können wir sie nun sanieren“, freut sich Masche.
„Und etwas Geld ist sogar noch übrig, das wir für Pflanzen und Geräte aufwenden werden. Aus unserer Sicht kann der Sommer jetzt kommen. “
Neben Rainer Masche freuten sich auch Carolin Käfferlein, die sich im Bundesverband für Neurofibromatose engagiert, über die Mitarbeiterförderung und Tobias Rieß, der die Evangelische Landjugend Fürnheim unterstützt.