Auf dem Schulweg kommen die Kinder an Baustellen vorbei, auf der Straße gibt es eine Umleitung, weil gebaut wird und selbst in den Schulen sind immer wieder Bereiche gesperrt, weil Baumaßnahmen vorgenommen werden. Bauen ist im Leben der Jugendlichen präsent und gerade Jugendliche wollen wissen, was auf den verschiedenen Baustellen eigentlich passiert. Damit sich die Kinder ein Bild machen konnten, hatten Obermeister Wolfram Uhl und Rebekka Berg von der Bauinnung Nordschwaben 110 Bücher mit dem Titel „Häuser, Straßen, Tunnel bauen – wie geht das?“ für die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Johann-Wilhelm-Klein-Grundschule in Alerheim mitgebracht.
Begeisterung bei den Kindern
Sehr ausführlich werden darin die Arbeiten auf einer Baustelle und die Zusammenarbeit in den Teams vor Ort erklärt. Die Jugendlichen können sich so besser vorstellen, was z. B. ein Nivelliergerät oder eine Pfette ist und wie die Beschäftigten auf der Baustelle mit einem Kran arbeiten. Auch welche Berufe am Bau ausgeübt werden und warum es wichtig ist, dass die Männer und Frau dort eine qualifizierte Ausbildung haben, wird in diesem Buch erklärt.
Viele Fragen der Kinder stürmten auf Obermeister Uhl ein. So wollte Lisa wissen, ob auch Mädchen einen großen Bagger fahren dürfen und ob sie in einem Bauberuf viel Kraft brauche. Für Michael, der einen Verwandten hat, der auf dem Bau tätig ist, war die große Frage, ob die Häuser künftig aus dem Drucker kommen und ob man künftig nur noch den Computer bedienen muss.
Obermeister Uhl freute sich über das große Interesse der Kinder und beantwortete gerne deren Fragen. Herzlich bedankte er sich bei der Rektorin Adelheid Schiele und den Schülerinnen und Schüler für die freundliche Aufnahme und das Ständchen der Kinder zum Empfang. (dra)