Das Foto zeigt eine Szene aus "Die zweite Arche". Bild: Dieter Scholz
Die „Moviebande“ wurde für den Trickfilm "Die zweite Arche" bei der Preisverleihung während des Medienfestivals Dresden im Livestream gewürdigt.

Benedetta, Lara, Mariella und Jannis aus der Grundschule Nördlingen-Mitte haben drei Monate Arbeit, Teamwork und Geduld in die Geschichte einer Arche gesteckt, mit der sich die Tiere vor menschengemachten Naturkatastrophen retten. Nun ist der filmische Nachwuchs für die Stopptrick-Produktion "Die zweite Arche" in der Sonderkategorie „Gruppenpreis“ für die gemeinsame Arbeit belohnt worden. Die „Moviebande“ freut sich über diese Auszeichnung, die mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert ist. „Beim Zusehen wird schnell deutlich, wie wichtig Teamarbeit in diesem Stopp-Motion-Film war, wenn beispielsweise für die unzähligen Einzelbilder immer alle Tiere ganz gewissenhaft ein kleines Stück bewegt und die passenden Materialien, Geräusche und Kameraeinstellungen gefunden werden mussten“, begründet die Wettbewerbs-Jury ihre Entscheidung. Der Deutsche Multimediapreis mb21 vergibt in diesem Jahr insgesamt 15 Preise im Gesamtwert von 11.000 Euro. Hierzu gehören Hauptpreise und Auszeichnungen in vier Altersgruppen sowie Prämierungen in drei themenbezogenen Sonderkategorien, zu denen auch der Gruppenpreis gehört.

Medienfestival und Preisverleihung im digitalen Format

Die Verleihung der Auszeichnungen des Deutschen Multimediapreises und das Medienfestivals Dresden wurden in diesem Jahr vollständig ins Netz verlegt. Bei der Preisverleihung im Livestream hatten die Nominierten Gelegenheit, ihre außergewöhnlichen Arbeiten vorzustellen und erfuhren dann endlich, mit welchen Preisen sie beim Wettbewerb honoriert werden sollten. Bereits vor der Preisverleihung konnten Medieninteressierte die nominierten Beiträge in einer virtuellen Ausstellung begutachten. Hannes Güntherodt, Projektleiter vom Medienkulturzentrum Dresden: „Durch die Verlegung von Medienfestival und Preisverleihung ins Netz haben wir wertvolle Erfahrungen gesammelt, die wir zukünftig in unsere Veranstaltungsplanung einfließen lassen können.“ Thomas Hartmann, Projektleiter vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum ergänzt: „Den Festivaltrubel haben wir dennoch vermisst und hoffen, im kommenden Jahr wieder ein Medienfestival mit unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Dresden veranstalten zu können.“

Der Deutsche Multimediapreis mb21 wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Landeshauptstadt Dresden gefördert. Veranstalter sind das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie das Medienkulturzentrum Dresden. (pm)