„Inzwischen hat sich dieser Begriff für Fahrräder mit Elektrounterstützung aber derart eingebürgert, dass wir den Kurs so ausgeschrieben haben,“ berichtet Petra Wagner von der VHS Oettingen.
Zunächst nahmen die Kursleiter des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) Donau-Ries Themen wie Sicherheit im Straßenverkehr, Verkehrstauglichkeit von Rädern sowie Pflege, Transport und Aufbewahrung von Akkus durch. Der Reifendruck wurde getestet und, wenn nötig, wurde nachgepumpt. Vor dem ersten Probefahren mussten die Teilnehmer einige Balance-Übungen ohne Rad machen. Dann wurden die Einstellung und die richtige Haltung auf dem Fahrrad begutachtet. „Wir konnten einige wichtige Tipps und Hilfestellungen geben, die den Teilnehmern das Radeln erleichtern werden“, so Johannes Thum, 2. Vorsitzender des ADFC Donau-Ries.
Bei dem anschließenden Wettrennen konnten die Teilnehmer ihr Wissen in der Praxis umsetzen. Allerdings gewannen nicht die schnellsten Radler, sondern diejenigen, die für den Parcours die längste Zeit brauchten. „Langsam fahren können ist im Straßenverkehr äußerst wichtig. Wer langsam fahren kann, der beherrscht sein Rad,“ so Thum weiter.
Für Klara S. war die Theorie äußerst interessant. „Die Schiebehilfe und das richtige Schalten fand ich immer sehr schwierig. Es hat mir gut gefallen, wie die Kursleiter solche für mich trockenen Themen mit viel Spaß rübergebracht haben.“ Auch die Balance-Übungen mit und ohne Rad hätten ihr gut gefallen. „Ich nehme von diesem Kurs sehr wertvolle Informationen und Erkenntnisse für mich mit.“
Abschließend bedankte sich der ADFC Donau-Ries bei der VHS Oettingen für die gute Zusammenarbeit, und man war sich einig, dass so ein Kurs wieder mal angeboten werden könne. (pm)