Schulleben

Dies Latinus – der Römertag am Gymnasium Donauwörth

Römertag am Gymnasium in Donauwörth Bild: Michael Schwella
Beim inzwischen traditionellen Römertag am Gymnasium Donauwörth konnten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen sowie zahlreiche Grundschüler für einen Tag in die Welt der alten Römer eintauchen.

OStD Karl Auinger übernahm die Begrüßung freute sich vor allem, dass in diesem Jahr wieder Viertklässler aus der Parkstadt, Fünfstetten, Rain, Genderkingen und Oberndorf zusammen mit ihren Lehrern an diesem besonderen Tag teilnahmen. 

Den Auftakt bildete der fulminante Einzug eines römischen Legionärs in voller Rüstung samt Gefolge, der die Kinder standesgemäß auf Lateinisch begrüßte. Anschließende erlebten die die Kinder eine römische Hochzeitszeremonie, die von Schülern der 9. Klassen zusammen mit ihren Lehrern einstudiert worden war. Für große Begeisterung sorgte zudem ein gemeinsam gesungenes lateinisches Lied.  Unter der Führung ihrer Tutoren konnten die Schüler sodann an verschiedenen Stationen Leben, Kultur und Kunst der Römer hautnah erfahren.  Große Begeisterung rief die Vorstellung einer römischen Legionärsrüstung durch Schüler der Q 11 und Q12 hervor. Vor allem die Jungen konnten es kaum erwarten, einmal selbst einen echten römischen Legionärs- oder Gladiatorenhelm aufzusetzen. Zur Entspannung konnten dann römische Brettspiele ausprobiert werden, ehe sich die Kinder bei der Station „Römische Kleidung und Frisuren“ wie römische Damen und Herren „stylen“ lassen konnten oder sich über den „Alltag im alten Rom“ informieren lassen konnten.

Auf großes Interesse stieß auch das künstlerische Projekt, bei dem römische Münzen aus Goldpapier nachgeprägt wurden. Ebenfalls handwerkliches Geschick war bei der Anfertigung römischer Mosaike, der Herstellung römischer Puppen sowie im „Scriptorium“ gefragt. In den Römertag integriert war auch eine besondere Attraktion, nämlich das Mythenzelt, in dem ein professioneller Erzähler am Lagerfeuer den Kindern die Welt der römischen und griechischen Sagen näherbrachte.

Aber auch in der „anderen“ alten Sprache, Griechisch, konnten die Schüler erste Eindrücke und Erfahrungen in Form eines Projekts zu Alt- und Neugriechisch gewinnen. Für die Freunde der alten Geschichte war ebenfalls etwas geboten: Das Studienseminar Geschichte organisierte ein Geschichts-Kino.

Dass auch Sport in der Antike von großer Bedeutung war, konnten die Schüler bei römischen Wettkämpfen und Spielen erfahren und ihre eigenen sportlichen Fähigkeiten beweisen. Und natürlich durfte auch ein Projekt zu Asterix und Obelix nicht auf dem Programm fehlen.

Für das leibliche Wohl beim Römertag sorgte wie immer die „Römische Taverne“, die von den back- und kochfreudigen Eltern mit mediterranen Köstlichkeiten bestens versorgt war, welche bei Schülern und Lehrern großen Absatz fanden.  Die Organisation des Römertages lag in diesem Jahr bei den Lehrkräften Andrea Hieble-Reitsam, Elisabeth Hroß, Michael Schwella und Christian Hornung. (pm)