Tourismus im Ferienland Donau-Ries boomt

Symbolbild . Bild: pixabay
Es gibt viel im Donau-Ries für Touristen zu entdecken - idyllische Landschaften und lebendige Städte, faszinierende Museen und Sammlungen. Der landschaftliche Höhepunkt ist jedoch zweifellos der Rieser Meteoritenkrater. Das bestätigen die Besucherzahlen des Landkreises im vergangenen Jahr. 
Landkreis - Diese Entwicklung ist sogar mehr als die dreifache der Veränderung der Gäste-Übernachtungen der Tourismusregion Allgäu/Bayerisch-Schwaben! Auch die Anzahl der Touristen (Gästeankünfte) stiegen um 8,8 Prozent auf insgesamt 178.509. Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste war 2,1 Tage. Knapp 16 Prozent der Gäste kamen sogar aus dem Ausland und blieben genauso lang wie der deutsche Tourist.
Eine prosperierende Wirtschaft und die überaus aktiven Firmen mit vielen Geschäftsreisenden im Landkreis Donau-Ries haben positiv zu den guten Übernachtungszahlen beigetragen. Günther Zwerger, Geschäftsführer des Vereins Ferienland Donau-Ries erklärt, dass die gute Wirtschaftslage einen positiven Einfluss auf den Geschäftsreise-Tourismus hat. Gerade in diesem Bereich des Tourismus wird gemeinsam mit der Marke Donauries deshalb an einer zunehmenden Bekanntheit für die Region gearbeitet. Nicht nur klassische Geschäftsreisende zieht der Landkreis an, sondern auch zunehmend Seminar, Workshop-, Tagungs- und Kongressgäste. „Die guten Hotels, Übernachtungs- und Gastronomiebetriebe sowie ein attraktives Freizeitangebot im Donau-Ries bieten dem Geschäftsgast den idealen Platz für produktive Arbeit und wohlverdiente Entspannung mitten in der Natur“ bestätigt der Vorsitzende des Tourismusverbandes Ferienland Donau-Ries, Landrat Stefan Rößle.
Zwerger freut sich sehr über das positive Abschneiden des Landkreises. Zwar sind die Zuwachsraten in allen Teilgebieten des Ferienlandes registriert worden, überdurchschnittlich haben jedoch die Übernachtungsbetriebe im Ries von den zusätzlichen Touristen profitiert. Kein Wunder, denn das einzigartige Alleinstellungsmerkmal für Donau-Ries ist der Rieskrater. „So einen Glückstreffer hat nicht jeder“ fügt Zwerger euphorisch dazu. Er will sich auf den Lorbeeren aber keinesfalls ausruhen, sondern auch weiterhin alle Kräfte bündeln, damit der Tourismus in der Region weiterhin so erfolgreich bleibt. Deshalb wird fleißig an Angebote wie Fahrradtouren, Wanderrouten und Museen weitergearbeitet, um mehr Touristen anzulocken.
„Eine höhere Bekanntheit des Geoparks Ries“ möchte man mit dem angestrebten Label „UNESCO Global Geopark“ erreichen, betont Zwerger. Daher wird 2018 viel Zeit in die Vorbereitung der „Formalitäten“ investiert, damit der Geopark Ries alle vorgegebene Kriterien erfüllt. 2018 will sich der Verein auch verstärkt dem Thema Radfahren widmen, merkt Zwerger an. Insbesondere erhofft sich der Ferienland-Geschäftsführer zusätzliches Potenzial vom E-Bike-Trend. Für dieses Jahr kündigt Zwerger eine eigene E-Bike-Route („Stromtreter-Tour“) im Landkreis an. Einen noch besseren Service für die zahlreichen Radtouristen bietet seit Anfang Februar 2018 der Bielefelder Verlag in Zusammenarbeit mit dem Ferienland Donau-Ries und dem Geopark Ries mit einer neuen ADFC Radkarte speziell für die Region Donau-Ries. Neben der Kartographie, die die Wegebeschaffenheit und Wegbeschilderung sowie die Verkehrsstärke angibt, enthält die neue reiß- und wasserfeste Karte zudem zehn Tourentipps in der Region. (pm)