11. November 2021, 08:18
Schulweg

ADFC Donau-Ries gibt Tipps fürs Radeln zur Schule

Radfahren fährt im Herbst, Blätter auf dem Weg
Für den Radweg zur Schule rät der ADFC Donau-Ries, dass Eltern in den Winterferien mit ihren Kindern üben sollten. Bild: ADFC Donau-Ries
Dass Kinder mit dem Rad zur Schule fahren ist zu begrüßen. Damit das auch gut funktioniert und Eltern sich keine Sorgen machen müssen, gibt der ADFC Donau-Ries hier einige Tipps.

Eine aktuelle Umfrage, die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC) in Auftrag gegeben wurde, bestätigt, dass Eltern den Schulweg oft für unsicher halten. Dass hier das nötige Umdenken aber im Gange ist, zeigt die hohe Teilnahme an der kürzlich durchgeführten Aktion „Autofrei zu Kita und Schule“. Mit rund 6.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben sich etwa zwei Drittel aller Kinder im Kita- und Grundschulalter im Donau-Ries daran beteiligt.

Nicht überall gibt es allerdings breite, vom Autoverkehr getrennte Radwege, Fahrradstraßen oder Tempo 30 vor Schulen und Kitas. Bis Radfahrunterricht in der Schule angeboten wird, bleibt es in der alleinigen Verantwortung der Eltern, den Schulweg mit ihren Kindern einzuüben und die Kinder fit für den Verkehr zu machen. Ganz wichtig ist es, dass Kinder Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernen, um sich selbstbewusst, eigenständig und sicher in Straßenverkehr zu bewegen. Das gelingt durch frühes und beständiges Üben. Gerade jetzt im Winter sollten sich Kinder auch mit den erschwerten Licht- und Bodenverhältnissen auskennen. Der ADFC empfiehlt die regelmäßige Kontrolle von Bremsen und Beleuchtung und er rät dazu, die kommenden Winterferien zu nutzen, um den Schulweg bei jedem Wetter zu trainieren. Und zwar in beide Richtungen. Wenn die Kinder geübt sind, spricht nichts dagegen, auch im Winter mit dem Rad in die Schule zu fahren.

Helme: Eltern sollten Vorbilder sein

Ein leidiges Thema ist immer wieder der Helm. Es besteht in Deutschland keine Helmpflicht. Demzufolge gilt bei Alltagsradfahrern das Fehlen eines Fahrradhelmes bei einem Unfall nicht als Mitverschulden. Unbestritten ist aber der Schutz, den ein solcher Helm für den Kopf bietet. Bei Familienausflügen kann man oft beobachten, dass diese Erkenntnis bei vielen Eltern vorliegt: Die Kinder tragen Helm, die Eltern nicht. Dabei übersehen sie, dass sie als Vorbild vorangehen und auch einen Helm tragen sollten.

Fragen zu diesen Themen können jederzeit direkt an den ADFC Donau-Ries über die Kontaktmail kontakt@adfc-donau-ries.de gerichtet werden; bei dem monatlichen Stammtisch kann man sich an ein Mitglied des Vereins wenden. (pm)