Baufortschritt

Die Oettinger Krone feiert Richtfest

Bürgermeister Thomas Heydecker (m.) mit dem eingerahmten Richtspruch, der stv. Landrätin Ursula Kneißl-Eder (l.) und den Zimmerern der verantwortlichen Firmen. Bild: Matthias Stark
Stück für Stück gehen die Bauarbeiten an der Krone in Oettingen voran. Im Beisein der beiden Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange (CSU) und Christoph Schmid (SPD) konnte nun bereits Richtfest gefeiert werden.

„Drei Generationen Holz“, begann Oettingens Bürgermeister Thomas Heydecker seine Rede und betonte damit noch einmal die Idee des Architekten hinter der Verwendung des Baustoffes. „Drei Zimmereien sind hier vertreten. Die Zimmerei Stark, die Zimmerei Taglieber und die Zimmerei Bennert, die hier gemeinsam vier Dachstühle errichtet haben. Diese Dachstühle überspannen die Krone, den Kronesaal, das Technikgebäude und das eindrucksvolle Bettenhaus. Deshalb darf ich Ihnen ein besonderes Danke aussprechen“, so der Bürgermeister weiter. Dafür gab es Applaus von den rund 150 anwesenden Gästen, die zum Richtfest gekommen waren. „Bauen ist das Eine. Koordineren und Planen ist das andere. Deshalb freue ich mich, dass auch die ausführenden Planungsunternehmen heute hier sind“, erklärte Heydecker. Und zu Planen gibt es bei einem solchen Großprojekt wie der Krone genug.

Oettinger Rekordprojekt

Mit einem Gesamtvolumen von 22,4 Millionen Euro ist die Krone das absolute Rekordprojekt der Stadt Oettingen. Gleichzeitig profitieren die Verantwortlichen von gleich zwei großen Förderprojekten. Auch deshalb waren mit Ulrich Lange (CSU) und Christoph Schmid (SPD) zwei Bundestagsabgeordnete aus dem Landkreis Donau-Ries anwesend. Knapp zehn Millionen Euro kommen dabei vom Bund, weitere fünf Millionen kommen aktuell über die Regierung von Schwaben und den Freistaat Bayern. „Vielleicht kommt noch die eine oder andere Millionen dazu. Wir könnten sie gebrauchen", scherzte Heydecker zum Ende seiner Rede mit einem Augenzwinkern und dankte den Mitgliedern des Oettinger Stadtrates und der Stadtverwaltung für ihren Einsatz: „Diese konstruktive Zusammenarbeit ist ganz entscheidend für unser Projekt und deshalb gilt euch mein besonderer Dank. Ebenso danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung."

"Scherben bringen Glück und Segen"

Nach der Begrüßung sagten die Zimmerer ihren traditionellen Richtspruch auf. Durchgeführt wurde er von allen drei Zimmereien gemeinsam. Das Besondere: Der Richtspruch war speziell auf die Baustelle der Oettinger Krone abgestimmt. Wie beim Richtfest üblich, wurde dazu ein Glas Wein von den Handwerkern getrunken und anschließend zu Boden geworfen. „Denn Scherben bringen Glück und Segen“, so die Zimmerer. Anschließend überreichte Stefan Taglieber den eingerahmten Richtspruch an die Verantwortlichen der Stadt Oettingen mit der Hoffnung, dass dieser einen würdigen Platz im neuen Hotel finden werde.

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