Bei einem kurzen Empfang in der Bundesstube würdigte Oberbürgermeister Hermann Faul vor allen Amts- und Sachgebietsleitern sowie den Mitarbeitern des Bauamtes die besondere Arbeits- und Lebensleistung von Josef Eichert. Der langjährige Leiter der Hoch-bauabteilung absolvierte seine Ausbildung in seinem Heimatland Rumänien und kam 1988 nach Deutschland. Im Oktober 1994 begann er als Sachbearbeiter im Stadtbauamt Nördlingen und übernahm gleich Baumaßnahmen im Sachgebiet Hochbau. „Sie haben unter zwei Oberbürgermeistern und drei Stadtbaumeistern gedient und haben neben den alltäglichen Bauvorhaben auch Großprojekte mit Ihrem Fachwissen, Ihrer Kompetenz und vor allem Ihrer engagierten Arbeitsleistung, begleitet. Beispielsweise die Baumaß-nahmen beim Stiftungskrankenhaus ebenso, wie beim Neu-bau des Technologie Centrum Westbayerns oder bei den Sanierungen und Neubau der Feuerwehr- und Gemeinde-häuser. Weitere Projekte, hier seien genannt das Jugend- und Familiengästehaus, die Sanierung der Stadtmauer und der St. Georgskirche, wurden von Ihnen mitverantwortet. Dafür gilt Ihnen mein persönlicher
Dank, aber vor allem auch der Dank des Stadtrates für Ihre großartige Arbeit“, so Oberbürgermeister Hermann Faul. Dabei betonte er auch die engagierte, zusätzliche Unterstützung für Bauvorhaben in seiner ehemaligen Heimat Rumänien. „Sie haben sich von der ehemaligen Staatsministerin Dr. Barbara Stamm und Prof. Schramm in die Pflicht nehmen lassen und auch dort bei vielen Bauprojekten mitgearbeitet. Dieser humanitäre Einsatz in Ihrer ehemaligen Heimat ist beispielhaft und auch hierfür gebührt Ihnen großer Respekt“, so Oberbürgermeister Faul.
Josef Eichert, sichtlich gerührt, dankte Oberbürgermeister Faul und seinen Mitarbeitern im Stadtbauamt ebenso, wie allen Sachgebiets- und Amtsleitern für die hervorragende Zusammenarbeit. Er habe immer das Wohl der Stadt, immer die Chancen und Zukunft Nördlingens gesehen und sich bestmöglich eingebracht. „Dies war nur durch die jederzeitige und große Mithilfe der Arbeitskollegen möglich“, dankte Josef Eichert für die gemeinsame Dienstzeit bei der Stadt Nördlingen. Stadtkämmerer Bernhard Kugler, würdigte das Fachwissen, die Kompetenz und das Durchsetzungsvermögen von Josef Eichert bei vielen Projekten, aber auch bei Verhandlungen mit den übergeordneten Institutionen in Fragen der Zuschussrichtlinien und Fördermöglichkeiten. Oberrechtsrätin Nicole Schwarz dankte Josef Eichert für die gute Zusammenarbeit und betonte insbesonders, dass man sich stets auf die Expertise und den Einsatz des langjährigen Leiters der Hochbauabteilung im Stadtbauamt verlassen konnte. Auch Hauptamtsleiter Peter Schiele würdigte die großartige Arbeitsleistung von Josef Eichert und führte aus, dass er zudem bei der Zusammenführung der Stadtgärtnerei mit dem Stadtbauhof und der Verlagerung des Stadtbaubetriebshofes wichtige Impulse gesetzt und die Maßnahme tatkräftig umgesetzt habe. Auch sein Engagement beim Verschönerungsverein Nördlingen war für Hermann Häfele, Personalratsvorsitzender der Stadtverwaltung, beispielhaft. Der Rosengarten entlang der Stadtmauer am Berger Tor wäre ohne sein engagiertes Eintreten wohl in der Form nicht so schnell umgesetzt worden. In Vertretung von Stadtbaumeister Hans-Georg Sigel erklärte Stadtplaner Philipp Wettemann in persönlichen Worten, wie wichtig der erfahrene Fachmann Josef Eichert gerade für ihn als neu hinzugekommener Mitarbeiter in der Einarbeitungsphase gewesen sei.
Allen Rednern war es wichtig, persönlichen Dank auszusprechen und Josef Eichert und seiner Familie für die Zukunft alles Gute und vor allem Gesundheit zu wünschen.
Mit einem Geschenkkorb verabschiedete Oberbürgermeister Hermann Faul seinen langjährigen Leiter der Hochbauabteilung, Josef Eichert in den wohlverdienten Ruhestand. (pm)