Insgesamt gingen 10 Athleten mit Behinderung und 2 Unified Partner (Athleten ohne Behinderung) in den Disziplinen Schwimmen und Boccia auf eine Medaillenjagd sondergleichen.
Nach der Eröffnungsfeier in der Donau-Arena, bei der die Regensburger Domspatzen und das Bayerische Polizeiorchester für Stimmung sorgten, fanden am Tag darauf die Klassifizierungen statt. Da die Sportler in unterschiedliche Leistungsgruppen aufgeteilt wurden, hatten die Poggen vermehrt die Chance auf Bronze, Silber und Gold.
Und obwohl es in der Mannschaft einige Neulinge gibt, die zum ersten Mal bei den Special Olympics teilnahmen, wurde diese Chance von jedem ergriffen, was der kompletten Mannschaft einen Medaillenregen bescherte!
So hieß es nach dem ersten Wettkampftag für die Schwimmer im 50m Brustschwimmen Gold für Sarah Mayer und über 100m Freistil Gold für Steffen Meyer (die als Unified Partner an den Start gingen), über 25m Freistil Silber für Sabine Söder und Sabrina Schachner und Bronze für Frank Bielohlawek und Thomas Kurz.
Auch für die Boccianer zahlte sich das lange Training aus: Gold holten sich Uwe Bielert und Sven Tuma, Silber gab es für Waldemaar Loos und Martin Meyer und eine Bronze Medaille bekamen David Meister und Kevin Boros.
Am zweiten Tag erbrachten die Boccianer im Doppel sowie die Schwimmer in der Unified-Staffel und über 50 m Freistil trotz des unglaublich heißen Wetters ebenso eine Glanzleistung und holten sich nochmals unglaubliche 15 Medaillen ab.
Das Training mit Silke Habermeyer (Schwimmen) sowie Anna Lutz und Christina Völklein (Boccia) plus Lisa Heydecker (Schwimmen und Boccia) hat sich somit mehr als ausbezahlt.
Ein solches Ergebnis mit 26 Medaillen darunter 9mal in Gold, hätte sich wohl keiner zu träumen gewagt.
Zusammen mit den erfolgreichen Wettkämpfen bei den Special Olympics Deutschland in Berlin im vergangenen Monat haben die POGGEN so ihr eigenes Sommermärchen 2022 erzielt. (pm)