Corona-Pandemie

Donau-Rieser Intensivstationen zu 90 Prozent ausgelastet

Symbolbild Bild: pixabay
Der Inzidenzwert für den Landkreis Donau-Ries liegt heute bei 113,6. Das gKU meldet außerdem, dass momentan sechs positiv auf Covid-19 getestete Personen intensivmedizinisch in den Krankenhäusern im Kreis behandelt werden. Insgesamt sind die Intensivstationen derzeit nahezu ausgelastet - bei Bedarf könnten aber acht weitere Intensivbetten bereitgestellt werden.

Die Zahl der positiv auf COVID-19 getesteten Personen im Landkreis Donau-Ries liegt, Stand 14.12.2020, 10.00 Uhr, bei insgesamt 2.183. Hiervon gelten 1.873 Personen bereits wieder als genesen.  Leider ist in Zusammenhang mit COVID-19 im Landkreis Donau-Ries ein weiterer Todesfall zu beklagen.
Ein 77 Jahre alter positiv getesteter Patient mit Wohnsitz im Landkreis verstarb im Krankenhaus Neuburg.
Die Anzahl der in Zusammenhang mit COVID-19 Verstorbenen im Landkreis Donau-Ries steigt somit auf  45 Fälle.
In der Folge gelten momentan 265 Personen als aktuell positiv Getestete, sogenannte „Indexfälle“. Der heutige Inzidenzwert liegt laut RKI bei 113,6.
Nach Mitteilung des gKU werden in den lokalen Krankenhäusern Stand 14.12.2020, 09.30 Uhr, 37 positiv auf COVID-19 getestete Patientinnen und Patienten behandelt, davon sechs  intensivmedizinisch. Alle tagesaktuellen Zahlen und weitere Informationen finden Sie immer unter
www.donau-ries.de/corona.

Mobile Impfteams an Senioren- und Pflegeheimen wurden informiert 

Nach wie vor ist nicht klar, ab wann der Impfstoff auf die lokalen Impfzentren verteilt werden kann, auch die erforderliche Zulassung auf europäischer Ebene fehlt noch.
Nach aktuellem Informationsstand werden die ersten Impfungen aber voraussichtlich durch die mobilen Impfteams an Senioren- und Pflegeheimen durchgeführt werden. Diese wurden von Seiten der Führungsgruppe Katastrophenschutz bereits in einem ersten Schritt informiert. Die Organisation und die Übergabe des Impfstoffes wird hierbei in Abstimmung mit dem Ärztlichen Koordinator Herrn Völkl erfolgen.

Nach aktuellem Informationsstand soll in den Impfzentren ausschließlich nach Terminvergabe und unter Nachweis einer Impfberechtigung geimpft werden. Bei Bürgerinnen und Bürgern, die aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe gezählt werden, könnte hier beispielsweise ein Personalausweis als Nachweis des Alters dienen. Die für die Terminvergabe erforderliche Software, die von Seiten des Freistaates Bayern gestellt werden soll, wird voraussichtlich nicht vor Mitte Januar 2021 zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund wird das Landratsamt eine Telefonhotline zur Terminvereinbarung einrichten, welche mit Mitarbeitern des Landratsamtes besetzt werden soll.

Für die Impfzentren wurden nun bereits die ersten Materialien wie beispielsweise Schutzausrüstung für medizinisches Personal geliefert.

gKU: Erhöhung der Intensivbetten möglich

Wie das gemeinsame Kommunalunternehmen (gKU) mitteilt, stehen in den lokalen Krankenhäusern im Moment 23 Intensivbetten zur Verfügung. Diese sind aktuell zu über 90 Prozent ausgelastet. Jürgen Busse, Vorstandsvorsitzender des gKU möchte hierbei ergänzen, dass bei Bedarf sehr kurzfristig weitere Intensivbetten bereitgestellt werden können. Diese können allesamt mit Beatmungsgeräten ausgestattet werden. Insgesamt stünden dann 31 Intensivbetten zur Verfügung. Dafür müsste dann Personal aus anderen Stationen bereitgestellt werden, so dass andere Bereiche zurückgefahren werden müssten. (pm)