Nördlingen - Der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange stand über einen längeren Zeitraum mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) bezüglich der Einrichtung einer Bereitschaftspraxis in
- Der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange stand über einen längeren Zeitraum mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) bezüglich der Einrichtung einer Bereitschaftspraxis in Nördlingen in Kontakt. Ursprünglich hatte die KVB geplant, in Nördlingen eine entsprechende Bereitschaftspraxis einzurichten, dann wurde die Planung mit dem Argument, dass in Nördlingen zu wenig Ärzte für einen Bereitschaftsdienst zur Verfügung stehen, in Frage gestellt.
Dies war für Ulrich Lange nicht hinnehmbar: „Nach unseren Berechnungen hätten damit große Teile der Rieser Patienten an Wochenenden und Feiertagen lange Wege zur nächsten geöffneten Arztpraxis in Kauf nehmen müssen.“ Aus diesem Grund hat er zahlreiche Gespräche mit der KVB geführt, um einen tragbaren Kompromiss zu finden, der sowohl für die Ärzte, die den Bereitschaftsdienst leisten müssen, als auch für die Patienten akzeptabel ist. Die Ärztevertreter haben sich den Argumenten des CSU-Abgeordneten gegenüber aufgeschlossen gezeigt und Sondierungsgespräche mit dem gKU aufgenommen. Nun wurde gemeinsam mit dem gKU eine für die Patienten gute Lösung gefunden. Die bereitschaftsdienstliche Versorgung der Bevölkerung im Ries an Wochenenden und Feiertagen am Nördlinger Stiftungskrankenhaus ist damit gesichert. „Es wird den Patienten an diesen Tagen ein Arzt in der Bereitschaftspraxis am Klinikum zur Verfügung stehen“, freut sich auch CSU-Landrat Stefan Rößle über den Erfolg.
Damit ist es nach Aussagen von MdB Ulrich Lange gelungen, „den Riesern bei dringenden Behandlungsfällen einen schnellen Zugang zu einem Bereitschaftsdienstarzt zu sichern, ohne die ansässigen Ärzte über Gebühr zu belasten“. Dies sei nicht mit dem Notarztdienst zu verwechseln, der in lebensbedrohlichen Situationen selbstverständlich rund um die Uhr zur Verfügung steht. (pm)