Unter dem Motto „Helden unterwegs“ hatten sich die Kinder und ihre Begleiter an 4 Stationen Gedanken gemacht, wann und wo sie schon einmal als Helden besonders mutig waren. Gestartet waren sie von Berg, Riedlingen und von der Parkstadt aus und freuten sich beim Ankommen am Liebfrauenmünster über ein schattiges Plätzchen, kühle Getränke, Eis, Pommes und Bratwurstsemmeln, mit dem das Vorbereitungsteam aus allen Pfarreien der Stadt Donauwörth auf die Kinder wartete.
Nachdem sich alle von dem Weg erholt hatten, der wegen der recht hohen Temperaturen doch sehr anstrengend war, feierten sie die Wallfahrtsmesse in der Münsterkirche. Für die Kinder, ihre Eltern und Begleiter waren die Stühle vorne im Altarraum aufgestellt, so dass alle ganz nah beieinander waren. Dekan Robert Neuner und Gemeinde-Entwicklungs-Referent Dr. Rudolf Häselhoff luden gemeinsam mit der Musik-Gruppe SCS zum kräftigen Mitsingen und Mitbeten ein.
Dass Jesus als „der Mut-Macher“ immer für die Menschen da ist, zeigten die „Jesusfahnen“, die von den Kindern auf dem Weg mit getragen wurden. Die auf dem Weg gestalteten „Heldenfahnen“, die ebenfalls einen Platz fanden, machten deutlich, dass sie alle selbst kleine Helden sind, die von Gottes Hand gehalten werden. Karl-Heinz Köster, Koordinator der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit des Landkreises Donau-Ries freute sich sehr, dass die Erstkommunionkinder ihr Meßopfer für das Schulbauprojekt in des Landkreises Donau-Ris spenden: „Der kürzeste Weg aus der Armut ist der Schulweg, und mit eurer Spende helft ihr den Kindern in der Gemeinde Boussera in der Südwestregion in Burkina Faso Namibia, dass sie zur Schule gehen können und wenn sie groß sind ihr Land voranbringen können! Vielen Dank dafür!“
Im Anschluss an den begeisternden Gottesdienst erklommen die Kinder den Turm der Münsterkirche und tobten sich bei Spielen, Basteln und Rätseln rund um das Münster aus. Ein herzliches Dank gilt an dieser Stelle den Eltern und Begleitern sowie einer großen Zahl an Riedlinger Ministranten, die Spielstände betreuten und dafür sorgten, dass alle richtig Spaß hatten. Am frühen Nachmittag trafen sich alle noch einmal in der Kirche, um sich für eine fröhliche Prozession zur Wallfahrtskirche Heilig Kreuz aufzustellen. Die Kinder zogen mit ihren „Helden-Fahnen“ zur Klosterkirche, in der ihnen Dekan Robert Neuner in der Gnadenkappe den Kreuzpartikel zeigte, den sie nach dem Segen ganz aus der Nähe betrachten konnten. „Auch wenn es sehr heiß war, es war ein superschöner Tag für uns alle, so etwas sollte es öfters geben,“ dankte eine Mutter dem engagierten Vorbereitungsteam. – und so fühlten sich auch diese als „wahre Helden“! (pm)