Elektroautos

Erste öffentliche Ladesäule für Elektroautos in Kaisheim

Auf dem Bild (v.l.): LEW-Kommunalbetreuerin Karin Frank, Franz Rotzer, Leiter des Bauamts, und Martin Scharr, Erster Bürgermeister von Kaisheim Bild: LEW / Thorsten Franzisi
Der Markt Kaisheim hat vergangene Woche in Kooperation mit den Lechwerken (LEW) die erste öffentliche Ladesäule für Elektroautos in Betrieb genommen. Sie steht am Torbogen zum Münsterplatz - ideal auch für den Besucherverkehr, den es dort aufgrund der Einrichtungen und Gastronomie in der Umgebung gibt.
Kaisheim - "Elektromobilität ist ein wichtiges Zukunftsthema. Dafür braucht es den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Und wir wollen hier auch unseren Beitrag leisten. Denn nur wenn alle zusammenhelfen, kann die Energiewende gelingen", sagt Martin Scharr, Erster Bürgermeister von Kaisheim. Die Pkw-Ladesäule verfügt über zwei Ladepunkte mit einer Leistung von jeweils bis zu 22 Kilowatt. Sie wird über das sogenannte "Bundesprogramm Ladeinfrastruktur" des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Im Rahmen des Förderprogramms errichtet LEW derzeit in der gesamten Region insgesamt rund 60 neue Ladestationen (= 120 Ladepunkte), darunter 17 Gleichstrom-Schnellladestationen.
Kunden mit dem Vertrag "LEW Autostrom" oder dem "LEW Autostromticket" können über ihre Flatrate diese Ladestationen frei nutzen, ebenso wie mehr als 4.600 weitere Ladepunkte des innogy-Ladeverbunds. Auch Kunden mit dem Vertrag "LEW Business Autostrom" können hier vertragsbasiert laden. Alternativ können Fahrer von Elektroautos das Laden mithilfe der "innogy eCharge-App" über Kreditkarte oder Paypal bezahlen. Die Ladesäulen sind in das größte deutsche Roamingnetzwerk von Hubject eingebunden und können somit auch von Kunden anderer Mobilitätsanbieter genutzt werden. Bislang gibt es im Landkreis Donau-Ries sechs LEW-Ladesäulen: drei in Donauwörth und je eine in Monheim, Oberndorf und Rain am Lech. Die Lechwerke betreiben derzeit rund 200 öffentlich zugängliche Ladepunkte in ihrem Netzgebiet und werden diese Anzahl im Zuge des Förderverfahrens auf etwa 270 erhöhen. Die Strommengen hierfür werden ausschließlich regenerativ erzeugt, sodass CO2-freies Fahren möglich ist. (pm)