Das Plateau des Weiherbergs bei Christgarten war bereits in der Bronzezeit besiedelt. Bild: Kurt Kroepelin
Am Sonntag, den 12. März, lädt Geoparkführer Kurt Kroepelin zur Erkundung der „Ungarnfliehschanze“ auf dem Weiherberg bei Christgarten ein. Die auf einem Geländesporn liegende Schanze wird durch einen 400 Meter langen und bis acht Meter hohen Erdwall mit Grabensystemen geschützt.

Die auf einem Geländesporn liegende Schanze wird durch einen 400 Meter langen und bis acht Meter hohen Erdwall mit Grabensystemen geschützt, der zu Beginn des 10. Jahrhunderts eingerichtet wurde. Das Hochplateau war ursprünglich schon in der Bronzezeit besiedelt, wie Grabungen von Ernst Frickhinger zeigen. Funde weisen auf einen Überfall durch Ungarnreiter hin, der in Verbindung mit der Ungarnschlacht im Jahr 955 stehen könnte.
Die sechs Kilometer lange Tour verläuft auch auf unbefestigten und holprigen Wegen und dauert rund zweieinhalb Stunden. Die Führung beginnt um 14 Uhr in Forheim, an der Waldstraße 1.

Da nur maximal 20 Personen teilnehmen können, ist eine Anmeldung unter 09081/22852 notwendig. Im Wildgatter besteht Hundeverbot. (pm)