Transition Town Donauwörth

Neues Jahr, neues Clean-up

Bild: Plogging-Gruppe Donauwörth
Die Plogging Gruppe des Vereins Transition Town Donauwörth ruft zur Teilnahme am MüllFreiTag auf. Dieser wird ab März jeden Freitag in Donauwörth stattfinden. Ziel ist es die Umgebung vom Müll zu befreien.

Der Schnee ist weg, der Müll bleibt liegen. Wenn die Vegetation wie im Moment noch etwas dünn ist, sieht man das Ausmaß der Verschmutzung deutlich: Überall liegt Müll und Plastik herum. Das Bild bei einem Stadtspaziergang ist erschreckend!

Dich nervt dieser Müll auch? Dann schließe dich der Plogging Gruppe an und räume gemeinsam mit ihr den Abfall weg. Ab März gehen die fleißigen Teilnehmer*innen jeden ersten Freitag im Monat ab 16:00 Uhr auf die Straße, um Donauwörth und Umgebung vom Müll zu befreien. Bitte beim Sammeln die aktuelle Kontakt-Beschränkungen beachten!

„Unser Ziel ist es, mehr Leute zum Wegräumen zu animieren, damit die Zahl derer, die etwas wegwerfen, möglichst bald kleiner wird“, so die Leiterin der Plogging Gruppe Christine Anselmi. „Dafür braucht es nicht viel,“ erklärt Anselmi weiter. „Für die Hygiene reichen bereits ein paar Handschuhe und eventuell eine Greifzange (gibt es auch in Kindergröße). Für die Sicherheit sollte eine Warnweste getragen werden“.

Das Team um Christine Anselmi und Martha Stark freut sich, wenn engagierte Mitbürger*innen Bilder oder Videos über Mülltrophäen schicken. Auch jeder Kippenstummel zählt.

Bilder können bei Instagram unter dem Hashtag #MüllFreiTag gepostet werden. Oder gerne an plogging-don@gmx.de schicken, die Gruppe selbst findet man unter @plogging_donauwoerth sowie auf Facebook und der Homepage des Vereins.

Erst kürzlich nahm die Projektgruppe an der Challenge #wintermasken teil. Ziel der Aktion, die im November 2020 begann und noch bis Ende Februar läuft, ist es, herumliegende Mund-Nasen-Masken zu sammeln. In ganz Deutschland wurden fast 30.000 Masken offiziell gemeldet (https://www.worldcleanupday.de/masken/).

„Wir sind stolz, so tatkräftige Mitglieder zu haben“, so Katrin Gleißner, Vorsitzende von Transition Town Donauwörth. „Von ihnen lebt unser Verein. Und die Umwelt dankt es ihnen. Außerdem freuen wir uns über jedes neue Mitglied“, fügt Gleißner hinzu. „Je mehr wir sind, umso mehr können wir voranbringen.“

Der Verein weist darauf hin, gebrauchte Masken im Restmüll zu entsorgen. Denn landen die Masken in der Umwelt, belastet das die Natur. Nicht nur weil sich Tiere in den Bändern verheddern können, sondern auch, weil das aus Polyester und Polypropylen hergestellte Material viele Jahre braucht, bis es zerfällt. Landen die Masken in Flüssen, enden sie als Plastikmüll im Meer. Das dabei entstandene Mikroplastik gelangt so in die Nahrungskette vieler Meereslebewesen und letztendlich im menschlichen Körper. (pm)