Im Februar fand am Gymnasium in Donauwörth eine Schwerpunktwoche zum Thema „Suchtprävention“ statt. Dazu wurde von der suchtbeauftragten Lehrkraft Sabine Guggenmoos der Suchtparcours des Landratsamtes Donau-Ries „Im Rausch des Lebens – kein Leben im Rausch“ an die Schule geholt. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Präventionsfachkraft des Landkreises Donau-Ries, Stefan Graßl, geplant und durchgeführt.
Donauwörth - Bei dem Suchtparcours handelt es sich um eine interaktive Ausstellung, die aus fünf Stationen besteht. Die Schüler besprechen dabei mit den jeweiligen Moderatoren die Thematik und müssen verschiedene Aufgaben bewältigen. Es wurde dabei angeregt diskutiert, ob man wirklich jedes Wochenende Alkohol trinken muss oder ob Medien wie Internet oder Smartphone auch abhängig machen können.
Moderiert werden die Stationen von den Kooperationspartnern der Präventionsfachkraft. Dazu gehören Ehrenamtliche, Jugendsozialarbeiter an Schulen, Präventionsbeamte der Polizeiinspektionen im Landkreis sowie Mitarbeiter des Landratsamtes Donau-Ries aus dem Fachbereich „Jugend, Familie und Senioren“.
„Wir wollen damit wichtige Aufklärungsarbeit leisten und die Schüler für das Thema sensibilisieren“, so Sabine Guggenmoos. Der Schule ist es ein großes Anliegen, dass sich die Schüler mit ihrem eigenen Konsumverhalten beschäftigen. „Die Ausstellung vermittelt den Schülern, wie man sich im Umgang mit Suchtmitteln richtig verhält und was sie alternativ tun können, um Frust, Langeweile oder Stress abzubauen“ erklärt Stefan Graßl. Die Vermittlung von Lebenskompetenzen und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten sowie Risikokompetenz stehen somit im Mittelpunkt der Ausstellung. Um auch anderen Schulen den Besuch des Parcours zu ermöglichen, wurden an einem Ausstellungstag eine Schulklasse der Privaten Wirtschaftsschule Donauwörth sowie der Adolph-Kolping-Berufsschule Donauwörth eingeladen.
Die Veranstaltung fand bei den Schülern großen Anklang und es ist geplant, den Suchtparcours an einer weiteren Schule im Landkreis durchzuführen.
Weitere Informationen: Stefan Graßl, Präventionsfachstelle am Landratsamt Donau-Ries, Telefon: 0906 / 74 – 534 oder stefan.grassl@lra-donau-ries.de (pm)