Schülerinnen werden im Frühjahr mit der Bepflanzung eines Hochbeets am Hafenmarkt beginnen.
Nördlingen - Am Mittwochnachmittag wurde ein weiteres Projekt des Verschönerungsvereins Nördlingen e. V. vorgestellt. Auf Initiative des Vereins konnte das Schulprojekt "Kräuterhochbeet am Hafenmarkt" realisiert werden.
Hier sollen neun Schülerinnen der Realschule Maria Stern vom Wahlfach "Kräutergarten" mehr über Natur, Gartenkräuter, deren Pflege, Einsatzmöglichkeiten und Weiterverarbeitungsmöglichkeiten lernen. Um nicht nur in der Theorie zu lernen, sondern auch anzupflanzen, zu gießen und zu ernten arbeitete der Verschönerungsverein mit Unterstützung der Stadt Nördlingen und des Baubetriebshofes mit der Schule zusammen an der Umsetzung eines Hochbeets in der Innenstadt.
An der Stelle am Hafenmarkt, wo vorher noch ein Beet mit eher ungepflegtem Gestrüpp war, steht jetzt ein großes Hochbeet aus Holz, gefertigt von der Schreinerei Lessmann. Willy Ensslin von 1A-Garten Ensslin wird die Schüler als Fachmann begleiten und unterstützen. Als Pate will er auch Material und Kräuter für die Realschülerinnen der 5. und 6. Klassen zur Verfügung stellen. Noch im Herbst will man das Beet füllen, bevor die Schülerinnen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Gertrud Geußer im Frühjahr mit der Bepflanzung beginnen.
Weil Pflanzen auch in den Ferien gegossen und gepflegt werden müssen, übernimmt das in der schulfreien Zeit das Team des Inklusions-Café Samocca der Lebenshilfe Donau-Ries. Das Kräuterbeet mit gelebter Inklusion am Hafenmarkt verbindet somit Regionalität, Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung, so Susanne Vierkorn, 1. Vorsitzende des Verschönerungsvereins Nördlingen. (pm)