Das Volksbegehren zum Flächenverbrauch in Bayern wurde für unzulässig erklärt. Die Kreisgrünen melden sich zu Wort.
Landkreis Donau-Ries - “Wenn eine Tür zugeht, geht meistens ein Fenster auf“, sagt Kreisvorsitzende Ursula Kneißl-Eder. Sie verspricht, dass das Thema Flächenverbrauch weiter auf der Agenda der Kreisgrünen steht. "Gegen eine bayernweite Höchstgrenze für den Flächenverbrauch bestehen keine grundsätzlichen Bedenken. Damit haben wir die Möglichkeit, gemeinsam mit den Bündnispartnern ein neues Begehren vorzubereiten und auf den Weg zu bringen. Die Bürgerinnen und Bürger haben deutlich gemacht, dass sie dem Flächenfraß in Bayern Einhalt gebieten wollen. Dies ist für uns Grüne ein Auftrag, den wir gerne annehmen.", erklärt Kneißl-Eder.
Kreisvorsitzende und Landtagskandidatin Eva Lettenbauer weist auf die äußerst zahlreichen Unterschriften für das Volksbegehren im Donau-Ries hin und bedankt sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern. Dem ungebremsten Versiegeln von Natur dürfe nicht länger zugesehen werden. "Mit einer Höchstgrenze gibt es klare Anreize für flächensparendes Bauen von Straßen, Gewerbegebieten und mehr.", betont Lettenbauer und erwähnt die umstrittene B25-Auffahrt bei Nördlingen oder mehr Nachverdichtung in Donauwörth. Sie versichert, dass die Grünen im Landkreis sowie im Landtag den klaren Auftrag der Menschen, den immensen Flächenverbrauch in Bayern zu stoppen, verlässlich vorantreiben und hofft dafür auf ein starkes grünes Ergebnis. (pm)