Erfreuliche Post hat vor kurzem Landrat Stefan Rößle vom Bayerischen Staatsminister für Unterricht und Kultus Bernd Sibler bekommen. Der Landkreis erhält ab dem kommenden Schuljahr zwei Schulsozialpädagogen für die beruflichen Schulen und Grundschulen.
Landkreis - Grundlage dieser personellen Verstärkung ist, dass das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus zur Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer bei deren Wahrnehmung des schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrags den Aufgabenbereich der Schulsozialarbeit eröffnet hat. Die Kernaufgabe der Schulsozialpädagogen liegt in der gruppenbezogenen Prävention und Betreuung.
Entsprechend der Regierungserklärung des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder sind zwischen 2018 und 2023 neben 300 zusätzlichen Stellen für Schulpsychologen auch 200 Stellen für Schulsozialpädagogen vorgesehen. Die ersten 60 Stellen für Schulsozialarbeit wurden vom Freistaat für das kommende Schuljahr nun ausgeschrieben. Zwei Stellen davon wurden dem Landkreis Donau-Ries zugewiesen.
Als Stammschulen wurden den beiden Schulsozialpädagogen vom Kultusministerium die Johannes-Bayer-Grundschule in Rain und das Staatliche Berufliche Schulzentrum in Nördlingen als Stammschulen zugeteilt. Landrat Rößle freut sich über diese zusätzlichen Stellen: „Dadurch wird ein weiterer wichtiger Schritt zur Unterstützung der Präventionsarbeit getan, der sowohl unseren Lehrerinnen und Lehrern als auch unseren Schülerinnen und Schülern zugutekommt“. Der Landkreis selbst baut bereits seit Jahren die Jugendsozialarbeit an Schulen kontinuierlich aus. Im Gegensatz zu den beiden neuen Stellen, die komplett vom Freistaat finanziert werden, müssen die Kosten für die Jugendsozialarbeit an Schulen jedoch vom Landkreis und den Kommunen mitgetragen werden. (pm)