„Trotz der Vorweihnachtszeit hat sich einiges beim Stadtladen getan,“ erzählt Christiane Kickum im Gespräch mit unserer Redaktion. Als Vorsitzende der City-Initiative-Donauwörth (CID) ist sie Mitglied des Gesellschafterrats des Stadtladens und vertritt dort die Stadt Donauwörth. Von den benötigten 100.000 Euro wurden von den Bürgern nun bereits 83.000 Euro gezeichnet. „Ein wirklich tolles Ergebnis, welches das Interesse und den Bedarf der Bürger verdeutlicht. Nun geht es in den Endspurt,“ so Kickum weiter.
Stadtladen online
Um Interessierte zunächst über die Fortschritte des Stadtladenprojekts und später über den Betrieb des Bürgerladens zu informieren, wurde von einem Marketing Arbeitskreis die Website www.unser-laden-don.de eingerichtet. Auf dieser Homepage werden Ziele, die Besetzung der Arbeitskreise, der am 20. November gewählte Gesellschafterrat und die Mitwirkungsmöglichkeiten dargestellt. „Auf der Website kann sich jeder schnell informieren, natürlich stehen wir aber auch weiterhin gerne im persönlichen Gespräch für Auskünfte zur Verfügung,“ so Hubert Gerstmeier, Sprecher des Arbeitskreises Stadtladen.
Wo wird der Stadtladen entstehen?
Eine wichtige Entscheidung steht noch aus, denn bislang ist noch nicht klar, wo der Stadtladen entstehen wird. „Wir haben mehrere Objekte in der Reichsstraße geprüft und besichtigt und sind mittlerweile in Mietverhandlungen mit den Eigentümern“, erklärt Kickum. Der Laden soll im Laufe des Jahres 2019 eröffnen und den Menschen in der Innenstadt und den dort Arbeitenden die Möglichkeit geben, fußläufig nicht nur Lebensmittel, sondern auch alle weiteren Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen.
Fokus auf regionale Produkte
Die Organisatoren haben im Vorfeld eine Befragung der Bevölkerung durchgeführt. Über 1.400 Fragebögen wurden ausgewertet und die Bedürfnisse der Bürger ermittelt. Dabei stellte sich eindeutig der Wunsch heraus, dass die Bürger einen Anlaufpunkt möchten, um regionale Produkte und Bio-Lebensmittel zu kaufen. „Das wollen wir umsetzen und haben bereits mit vielen lokalen Produzenten Gespräche geführt, um ein tolles regionales Sortiment anzubieten,“ so Gerstmeier, abschließend.