Die größte Krankenkasse im Freistaat will flexible und innovative Pausensysteme in der Pflege auszeichnen. „Wer versucht, ohne Pausen durchzuarbeiten, riskiert Leistungsabfall und seine Gesundheit“, so Michael Meyer, Direktor der AOK Donauwörth. Selbst bei Kräften zu bleiben, sei aber eine wichtige Voraussetzung, um komplexe und fordernde Pflegesituationen meistern zu können. Mit dem Wettbewerb will die AOK einen Anstoß geben für die Diskussion und Entwicklung von innovativen Pausensystemen. Gerade wegen der schwierigen Arbeitsbedingungen sind diese in der Pflege besonders wichtig.
Viele Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser in Bayern haben bereits reagiert und neue Pausenkonzepte entwickelt. „Zur Teilnahme am Wettbewerb ‚Mach mal Pause‘ sind Einrichtungen eingeladen, die Pausen als unverzichtbaren Teil des professionellen Arbeitsalltags verstehen, ein kreatives Konzept oder ein gut funktionierendes Pausensystem entwickelt haben“, so der AOK-Direktor. Es gibt drei Preiskategorien mit jeweils drei Auszeichnungen: Krankenhaus, Pflegeheim und ambulante Pflegeeinrichtung. Dabei erhalten die ersten Preisträger je 10.000 Euro, für die zweiten Plätze gibt es jeweils 5.000 Euro, die Drittplatzierten bekommen je 2.500 Euro. Die Preisgelder sollen in gesundheitsfördernde Maßnahmen der Gewinner-Einrichtungen investiert werden.
Unter www.aok.de/bayern/pause können interessierte Einrichtungen das Bewerbungsformular ausfüllen. Einsendeschluss ist der 30. September. Alle Einsendungen sichtet eine Jury, die besetzt ist mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Prämiert werden die Preisträger im Rahmen des Pflegetages im November in Nürnberg.(pm)