„Unser Oettinger Freibad ist etwas ganz besonderes“, so begann Oettingens Bürgermeisterin Petra Wagner ihre Ansprache zum Richtfest. Vertreter der mitarbeitenden Firmen und des Stadtrats waren gekommen, um an dieser kleinen Feierstunde teilzunehmen.
Da das Freibad bereits sehr in die Jahre gekommen ist, musste sich die Stadt Gedanken über eine Sanierung machen. So wurde entschieden, das alte Kassenhäuschen abzureisen und ein neues Eingangsgebäude zu errichten. Außerdem wurde über einen Neubau der Brücke abgestimmt, welcher mit knapper Mehrheit beschlossen wurde.
Das Oettinger Freibad ist derzeit mit rund 1,6 Millionen Euro Kostenvolumen die größte Baustelle der Stadt. Durch eine Förderung der Regierung von Schwaben konnte jedoch das Projekt umgesetzt werden. Da die Stadt das Freibad nicht während der Badesaison schließen wollte, wurde Anfang September mit den Bauarbeiten begonnen.
Nun wird den ganzen Winter über gebaut. Der Rohbau des Eingangsgebäudes steht bereits und in den nächsten Wochen geht es an den Innenausbau, so Stadtbaumeister Klaus Obermeyer. In dem Gebäude sollen Toiletten, Duschen, Kabinen, die Kasse, ein Technikraum und Lagerräume für den Kiosk ihren Platz finden. Auch vom Außenbereich aus sollen zwei Toiletten erreichbar sein, dass Gäste, die nur Minigolf spielen oder den Kiosk besuchen, keinen Eintritt bezahlen müssen.
Als der Richtspruch vollzogen wurde, lud Bürgermeisterin Petra Wagner alle Anwesenden zu einem Imbiss ein, um den festlichen Akt in einer gemütlichen Runde zu beenden.
Für alle Bürger, die ausführliche Informationen über die Freibadsanierung erhalten möchten oder sich die derzeitigen Fortschritte ansehen möchten, bietet die Stadt Oettingen am kommenden Samstag, 7. Dezember, eine Baustellenführung an. Um 10 Uhr wird sich am Spielplatz des Freibades getroffen. Bürgern, die Interesse an der Führung haben, wird empfohlen, sich festes Schuhwerk anzuziehen.