Artenschutz

Alte Baumbestände schützen!

Auf dem Bild Michael Eßmann und Steffen Höhn vor dem altem Baum an der Eger. Bild: Eßmann
Als gutes Zeichen wertet OB-Kandidat Steffen Höhn die Resultate der jüngst vorgestellten Studie über das Vorkommen des sogenannten Eremitenkäfers im Nördlinger Stadtgebiet.

Gleichzeitig sieht er die große Verantwortung, die sich aus den Ergebnissen der Biologin Andrea Jarzabek-Müller für die Stadt Nördlingen und deren Bürger ergibt. Dieses Erbe, dessen Grundstock in der Pflanzung eines nun fast 200-jährigen Baumbestandes, durch die Nördlinger Bürger wurzelt, gilt es unbedingt für die Nachwelt zu erhalten.

Als künftiger OB sieht er es auch als seine Aufgabe, das hervorragende Engagement der Naturschutzverbände zu unterstützen. Gleichzeitig soll auch die Arbeit der Stadtverwaltung immer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit durchleuchtet werden. In der Sensiblisierung des städtischen Baumpflegers zur Pflege des wertvollen Altbaumbestandes sieht er hier einen wichtigen Schritt, dem aber noch viele weitere folgen können. Als unerlässlich sieht er es an, dass der Bestand der bedrohten Käferarten weiterhin untersucht und beobachtet wird.

Letzten Endes glauben aber er und Stadtratskandidat Michael Eßmann, dass der Schlüssel für einen erfolgreichen Erhalt der Artenvielfalt, in der Akzeptanz der gesamten Bürgerschaft liegt. Nur wenn auch nicht „aufgeräumte“ Ecken ertragen werden, alte Baumbestände erhalten und geschützt werden und auch das eine oder andere Unkraut stehen bleiben darf, könne diese Herkulesaufgabe geschultert werden. Denn nur Miteinander kann das reiche Erbe der Stadt Nördlingen für zukünftige Generationen bewahrt werden. (pm)