Pandemie

Corona-Update: Jetzt 235 bestätigte Erkrankte

Symbolbild Bild: pixabay
Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Donau-Ries meldet mittlerweile 235 bestätigte Erkrankte. Bei zwei im Seniorenheim in Harburg verstorbenen Personen haben die Testergebnisse nun ebenfalls einen Nachweis des Corona-Virus ergeben. Die Anzahl der bestätigten infizierten Verstorbenen hat sich auf insgesamt neun erhöht.

Vor vier Wochen wurde im Landratsamt für Fragen und Anliegen der Bürger in Sachen Corona eine Bürger-Hotline eingerichtet. Werktags ist die Hotline zwischen 8:00 und 18:00 Uhr erreichbar. An den Wochenenden ist eine Erreichbarkeit von 13:00 bis 16:00 Uhr gewährleistet. Insgesamt wurden bisher 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes in 130 Schichten am Bürgertelefon eingesetzt. Diese beantworteten dabei ein breites inhaltliches Fragen-Tableau. Neben einem „harten Kern“ an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in den vergangenen Wochen mehrfach berücksichtigt worden sind, kann auch immer wieder auf sogenannte Springer zurückgegriffen werden. Die Bürger-Hotline wird zudem seit 23. März durch Seelsorger und Kräfte der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) unterstützt. Dadurch sorgt das Team der Notfallversorgung auch für eine personelle Entlastung des Landratsamtes.

Die Anzahl der Anrufe variiert je nach Wochentag. Bisher erreichten das Landratsamt insgesamt 3200 Anrufe. Knapp 1.000 Telefonate führten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hotline in der Woche nach Bekanntgabe der Schul- und Kitaschließungen. In der Woche nach Verkündigung der Ausgangsbeschränkung mussten beispielsweise insgesamt knapp 900 Anrufe abgewickelt werden.

Die Führungsgruppe Katastrophenschutz wird in einem weiteren Schritt ab 8. April nun eine eigene Nummer freischalten, über diese ausschließlich psychosoziale Fachkräfte den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Donau-Ries für Gespräche zur Verfügung stehen. Dieses Angebot der Seelsorge kann unter 09 06 / 74-45 0 genutzt werden. Die Mitarbeiter haben ein offenes Ohr für alle Anliegen. Erwähnenswert ist dabei, dass bereits seit 2007 die Psychosoziale Notfallversorgung mit einem festen Fachberater in der Führungsgruppe Katastrophenschutz vertreten ist. Dieser startete im Jahr 2010 die Ausbildung der Disponenten des Bürgertelefons. (pm)