Alles begann mit einer fixen Idee: Warum nicht selbst mal Bier brauen? Dieser Gedanke kam Simon Baumer vor einigen Jahren während einer Chemie Vorlesung im Biologie Studium. Rohstoffe bestellt und los ging es in der heimischen Küche. Das Ergebnis schmeckte gleich so lecker, dass das Bierbrauen Simon nicht mehr losließ. Er braute immer weiter und arbeitete sich in Fachliteratur ein, bis er schließlich nach Abschluss seines Studiums beschloss, dass seine Heimat Donauwörth wieder eine Brauerei braucht.
Schnell fand er mit Robert Heinrich und Bernhard Strauch zwei Mitstreiter und gemeinsam gründeten sie 2019 das Donauwörther Brauhaus. Über ein Jahr brauten, füllten und etikettierten sie Mitten im Ried alles per Hand. Bald war klar: Es muss eine größere Brauanlage her. Diese fanden sie in einer Kleinbrauerei in der Nähe von Ulm. Kurzum kauften sie die Anlage. Nach über einem Jahr Suche und Planung haben die drei Gründer in der Zirgesheimer Straße in Donauwörth nun auch einen Ort für ihre Brauerei gefunden.
Seit August wird fleißig umgebaut: Nach dem Rückbau der alten Räumlichkeiten, musste der Boden aufgerissen werden, um die Entwässerungskanäle anzulegen. Eine schweißtreibende Angelegenheit für die drei Männer, die Dank der Unterstützung von Harald Strobel, dem Geschäftsführer des Bauunternehmens Josef Strobel, viel selbst mit Hand anlegen können. Über die nächsten Monate wurde der Boden isoliert und betoniert, um einen soliden Untergrund für das Brauequipment zu bekommen. Die Beschichtung des Bodens Anfang November stellte einen weiteren Meilenstein im Umbau zur Brauerei dar. Mitte November konnte dann bereits das neue Büro im zukünftigen Brauhaus bezogen werden.
Aktuell sind die drei Männer dabei, die Wände zu fliesen und werden bald mit den Malerarbeiten beginnen. Dann ist es endlich soweit, dass das Sudwerk aufgestellt werden kann. Bis dieses dann aber in Betrieb genommen werden kann, wird es noch ein wenig dauern, da zuerst noch die Verrohrung vorgenommen werden muss.
Corona-Pandemie wirbelt den Plan durcheinander
Außerdem braucht das Brauhaus einen neuen, größeren Stromanschluss, um das Sudwerk und den Gärkeller betreiben zu können. Dieser wird leider teurer als ursprünglich kalkuliert. Eigentlich hatten die drei Jungs geplant, einen Teil der Umbaukosten über eigene Ausschank-Events zu finanzieren. Da hat ihnen die Corona Pandemie leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die drei Gründer konnten bereits aus eigener Kraft die Brauanlage und das Equipment sowie den Umbau bis zum aktuellen Stand finanzieren. Nun brauchen die drei Gründer Unterstützung, um weitermachen zu können.
Daher haben sie sich dazu entschlossen, eine Crowdfunding Aktion zu starten. Crowdfunding setzt sich aus den englischen Wörtern „crowd“ für „Menschenmenge“ und „funding“ für „Finanzierung“ zusammen und funktioniert durch die Kraft der Gemeinschaft. Es bezeichnet die Finanzierung eines Projekts, an der sich jeder mit einem von ihm gewählten Betrag beteiligen kann. Als Gegenleistung bekommt man ein sogenanntes „Dankeschön“, wie zum Beispiel bei der Aktion des Donauwörther Brauhauses limitierte Unterstützer-T-Shirts, Hoodies oder exklusive Unterstützer-Pakete. Eine renommierte, deutsche Internetplattform, über die man eine Crowdfunding Kampagne starten kann, ist Startnext.
So kann man sich beteiligen:
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Im Internet auf die Homepage www.startnext.com/donauwoertherbrauhaus gehen
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Dankeschön auswählen oder Betrag bei „freie Unterstützung“ eingeben, mit dem Sie das Donauwörther Brauhaus so unterstützen wollen.
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Entscheiden, ob und wieviel Sie Startnext geben möchten.
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Name und Emailadresse eingeben.
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Zahlungsart wählen.
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Fertig!
Weitere Informationen zum Donauwörther Brauhaus findet Ihr unter www.donauwoerther-brauhaus.de.