Das Thema der Oberflächengestaltung in der Altstadt beschäftigt die Öffentlichkeit und den Stadtrat seit Jahrzehnten. Je nachdem wann die Oberflächen der jeweiligen Straßen geschaffen wurden, ergibt sich in der Altstadt ein durchaus differenziertes Bild in Bezug auf ihre Oberflächengestaltung. Nichtsdestotrotz befasste sich die Verwaltung und der Stadtrat bei den Sanierungen der vergangenen Jahre intensiv mit der Oberflächengestaltung.
Es kristallisierte sich bei einigen Nebenstraßen eine durchaus gelungene Oberflächengestaltung heraus, die seit geraumer Zeit angewandt wird. Um ein harmonisches Stadtbild zu erreichen, ist es zielführend an Bewährtem festzuhalten. Dennoch gab es auch in den vergangenen Jahren gewisse Unterschiede in der Ausführung. Die CSU Fraktion sieht es als notwendig an, dass sich der BVUA mit den Oberflächen und dem bisher geschaffenen auseinandersetzt und nicht ohne weiteres Zutun und Einfluss ein externes Gutachten vergeben sollte.
„Es ist unsere Aufgabe, dass wir als gewählte Nördlinger uns mit dem Thema befassen und nicht einfach ein externes Gutachten vergeben“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jörg Schwarzer. Die CSU Fraktion beantragt auf das Gutachten zu verzichten, der Bauausschuss soll sich anhand eines Rundgangs mit Fachleuten aus der Verwaltung mit den verschiedenen Oberflächen, sowie deren Vor- und Nachteile befassen. Schon die knappen Haushaltsmittel sind Grund genug weniger externe Beratung einzuholen. Bei einem Rundgang der CSU-Fraktion wurden gelungene Straßensanierungen, aber auch Missstände erörtert.
„Die Straßengestaltung ist ein zentraler Punkt für ein historisches Stadtbild. Weitere Ziele wie lauffähige Wege für mobilitätseingeschränkte Mitbürger sind dabei zu beachten“, so CSU Stadtrat Dr. Heinrich Richter. Im Rahmen der Sanierung der Münzgasse und Henkergasse muss in den kommenden Monaten eine Oberflächengestaltung gefunden werden. (pm)