Knapp 13.000 Menschen sind in Bayern seit Beginn der Pandemie an Corona gestorben - darunter auch 136 Menschen aus dem Landkreis Donau-Ries (Stand 11. März). „Der Bayerische Landtag und die Bayerische Staatsregierung werden deshalb am Dienstag, 23. März, um 14 Uhr in einem gemeinsamen Trauerakt dieser Menschen im Landtag gedenken“, erklärt der CSU-Stimmkreisabgeordnete Wolfgang Fackler. Neben Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Ministerpräsident Dr. Markus Söder wird auch die Vorsitzende des Bayerischen Ethikrates und ehemalige Regionalbischöfin, Susanne Breit-Keßler, sprechen. Für den 23. März wird zudem für den gesamten Freistaat Trauerbeflaggung angeordnet. Zudem soll an diesem Tag um 14.30 Uhr mit einer landesweiten Schweigeminute der Toten gedacht werden.
„Viele Familien und Freunde konnten auf Grund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie oft nur in sehr kleinem Rahmen Abschied von ihren Liebsten nehmen“, bedauert MdL Fackler. Der Gedenkakt soll deshalb insbesondere auch Betroffenen Raum bieten, ihrer Trauer um verlorene Familienmitglieder Ausdruck zu verleihen.
Angehörige haben deshalb noch bis 18. März die Möglichkeit, den Bayerischen Landtag über den Tod ihrer Familienmitglieder zu informieren, damit während des Trauerakts anhand von Bildern oder kurzen Botschaften dieser Verstorbenen gedacht werden kann. „Wir wollen den Verstorbenen, die hinter den täglich veröffentlichten Zahlen stehen, ein Gesicht geben“, erklärt MdL Wolfgang Fackler. Die Bilder und Texte sollen dann im Verlauf des Trauerakts in würdiger Form und stellvertretend für alle Corona-Verstorbenen in ganz Bayern öffentlich gezeigt werden.
Weitere Informationen und das Formular für etwaige Botschaften und Bilder gibt es unter www.bayern.landtag.de/aktuelles/veranstaltungen/gaeste-und-begegnungen/ (pm)