Nach langer Diskussion ist die Entscheidung über den neuen Standort des Gerd-Müller-Denkmals nun endlich gefallen. Ein kurzer Rückblick: Am 23. Juni wurde die Verwaltung der Stadt Nördlingen vom Stadtrat damit beauftragt, die neue Gerd-Müller-Gedenkstätte an der Einmündung der Herrengasse in die Bergerstraße in enger Zusammenarbeit mit dem Verschönerungsverein Nördlingen e. V. vorzubereiten. Dieser Entscheidung war u. a. die erfolgreiche Bürgerinitiative "Gerd-Müller-Denkmal in die Nördlinger Innenstadt" vorausgegangen - über 2400 Personen hatten das erste offizielle Bürgerbegehren Nördlingens unterschrieben. Im Anschluss an die jüngste Entscheidung des Stadtrates hatte die Bürgerinitiative um Rudolf Backof ihr Bürgerbegehren am 5. Juli offiziell zurückgezogen, der Weg für den neuen Standort innerhalb der Stadtmauern war geebnet.
Einweihung am 3. November
Wie in der gestrigen Sitzung des Stadtrates bekannt wurde, erstellt Nördlingens Stadtbaumeister Jürgen Eichelmann mittlerweile bereits einen ersten Entwurf der späteren Platzgestaltung. Unterstützt wird er dabei vom Sachgebiet Tiefbau und dem Baubetriebshof. Demnach soll direkt in der Woche nach dem Stadtmauerfest mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden. Die Einweihung der Statue wird allerdings - anders als bisher geplant - auf den 3. November 2022 (Geburtstag von Gerd Müller) verschoben. Ursprünglich war eine Einweihung am 15. August (Todestag von Gerd Müller) vorgesehen. "Dieser Termin kann aus zeitlichen Gründen nun nicht mehr gehalten werden", erklärte Oberbürgermeister David Wittner entsprechend.