Damit soll die Wichtigkeit nationaler und internationaler Zusammenarbeit in Bezug auf das Ziel der UN betont werden, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten.
„In Deutschland haben wir eine der sichersten und qualitativ hochwertigsten Trinkwasserversorgungen weltweit“, teilt Bernd Hauber, Werkleiter der Bayerischen Rieswasserversorgung (BRW) mit. „Das gilt auch für die Trinkwasserversorgung im Verbandsgebiet der BRW.“
Um die wertwolle Ressource Wasser zu schützen sei es allerdings wichtig, sorgsam mit Trinkwasser umzugehen. „Unsere Kundinnen und Kunden können zur Sicherung der hohen Wasserqualität einen Beitrag leisten: Es ist zum Beispiel sinnvoll, Wasch- und Reinigungsmittel sparsam zu dosieren. Waschmittel enthalten Stoffe, die unser Wasser belasten. Schon durch das exakte Dosieren, entsprechend dem Verschmutzungsgrad der Wäsche und dem Härtebereich des Wassers, kann man eine unnötige Umweltverschmutzung vermeiden und außerdem den Geldbeutel schonen. Informationen über den Härtebereich Ihres Trinkwassers erhalten Sie bei Ihrem jeweiligen Wasserversorgungsunternehmen“, so der Werkleiter. Die BRW liefert übrigens Trinkwasser, welches mit ca. 13° dH dem Härtebereich „mittel" zuzuordnen ist und bietet bei gleich guter Qualität mehr Komfort.
Reste von Lösungsmitteln, Pflanzenschutzmitteln, Fotochemikalien, Kosmetika, Holzschutzmitteln sowie Batterien, Farben und Lacke gehören in den Sondermüll und nicht ins Abwasser, wo eine Entfernung später aufwendig und teuer ist. Man sollte schon beim Einkauf überlegen, ob es nicht umweltfreundlichere Alternativen gibt, beispielsweise lösemittelfreie Farben oder wiederaufladbare Akkus.
Bewusstsein der Öffentlichkeit schärfen
Ebenfalls schädlich für Wasser sind Medikamente. „Um Medikamentenreste zu vermeiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach der angemessenen Verpackungsgröße, damit Sie möglichst wenig wegwerfen müssen. Sollten Sie dennoch Medikamente entsorgen müssen, gehören diese auf keinen Fall in die Toilette oder in den Ausguss“, erklärt Bernd Hauber. Viele Apotheken nehmen alte oder nicht mehr benötigte Medikamente zurück. Alternativ können Medikamente auch in Schadstoffsammelstellen abgegeben werden.
Der Weltwassertag, 1992 von der UNESCO ins Leben gerufen, findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt. Er soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Ressource Wasser schärfen. Zum Weltwassertag 2018 hat die UN-Weltwasserdekade begonnen, die bis März 2028 andauert und mit der die Vereinten Nationen besonders auf die Themen Wasser und Gewässerschutz aufmerksam machen. (pm)