Laut Umweltbürgermeister Albert Riedelsheimer belegen die langen Wartelisten bei den Wohnbaugesellschaften, wie begrenzt das Angebot an bezahlbarem Wohnraum in Donauwörth ist.„Ich sehe die Stadt in der Pflicht, ihren Teil dazu beizutragen, dass auch für Menschen mit geringerem Einkommen Wohnungen zur Verfügung stehen. Hier geht es auch um soziale Gerechtigkeit.“, führt er aus.
Die Fraktionsvorsitzende Bärbel Stahl weist auf den durch das Bevölkerungswachstum gestiegenen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum hin. Dieser kann nicht allein nur durch die geplanten Sozialwohnungen im Alfred-Delp-Quartier gedeckt werden.
„Sozialer Wohnbau kann dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen in ihren Familien zu verbessern und die Folgekosten zu senken, die der Stadt durch Obdachlosigkeit entstehen,“ so Bärbel Stahl.
Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudekomplex
Ein wichtiger Aspekt für die Fraktionsmitglieder Katrin Gleißner, Katja Heinrich und Thomas Krepkowski ist es, diesen denkmalgeschützten Gebäudekomplex zu sanieren, bevor es zu spät ist.
Die Alte Kaserne trägt zum historischen Bild Donauwörths bei und ist ein wichtiger Teil des Stadtbildes. Der Zustand der zum Teil leerstehenden Wohnungen verschlechtert sich zunehmend. Durch eine Renovierung wird die Reduzierung des Energieverbrauches und der Emissionen erreicht.
„Wir gehen davon aus, dass es für eine Sanierung auch Fördergelder gibt, dies soll nach Willen der Fraktion zeitnah von der Stadtverwaltung geprüft werden.“ so Riedelsheimer. „Es ist an der Zeit, die Sanierung anpacken.“ (pm)