Zunächst erklärte Emma Christa vom AWV Nordschwaben den Schülern anhand anschaulicher Tafeln die Struktur und Arbeitsweise des AWV (Abfall-Wirtschaftsverband).
Verwerten macht Sinn
Bei einem Rundgang über den Hof lernten die Kinder das richtige Abfallsortieren und Abfallrecycling kennen. Neugierig inspizierten sie die verschiedenen Sortierbehälter und waren überrascht, was keine Verwendung mehr findet und entsorgt wird. Glas, Schrott oder Papier werden getrennt gesammelt und einer Verwertung zugeführt. So werden weniger Rohstoffe benötigt, Recyclingprozesse verursachen weniger Abwässer und es wird Energie eingespart. Auch der gesammelte Grünabfall findet als Komposterde neue Verwendung.
Die Schüler erfuhren, dass Elektrogeräte wie Kühlschränke, Mikrowellengeräte, Rechner und Monitore in schwäbischen und bayerischen Verwertungsbetrieben zerlegt und umweltgerecht verwertet werden. Dem AWV Nordschwaben ist daran gelegen, dass diese Abfälle nicht ins Ausland gelangen, wo eine unsachgemäße Handhabung zu Schäden für Mensch und Umwelt führen kann. So enthalten Elektrogeräte neben verwertbaren Materialien wie Glas und Metall auch Schadstoffe wie Blei und Quecksilber, die fachgerecht entsorgt werden müssen und nicht ins Grundwasser gelangen dürfen.
Noch mehr Abfallvermeiden
Einig waren sich alle, dass der beste Abfall gar kein Abfall ist. Anhand vieler Beispiele wurde den Kindern verdeutlicht, dass Abfallvermeidung den Müllberg nicht so schnell wachsen lässt. So lässt sich Müll sparen, wenn Mehrwegtaschen statt Plastiktüten verwendet werden und das Pausenbrot nicht in der Alufolie steckt, sondern in einer Brotzeitdose. (pm)