Bereits Mitte Juli gab das Unternehmen in Hamlar bekannt, dass die Schäden durch das Hochwasser so massiv seien, dass der Bereich Vorproduktion geschlossen werden muss. Diese Tätigkeiten werden künftig an andere Grenzebach-Standorte und externe Partner verlagert. Hintergrund der Schließung sei, dass dieser Bereich durch das Hochwasser so stark beschädigt wurde, dass ein Wiederaufbau nicht möglich ist. "Daraus ergeben sich bedauerlicherweise auch personelle Konsequenzen für etwa 30 Mitarbeitende", hieß es in einer Pressemitteilung des Unternehmens am 16. Juli.
Am Mitttwoch besuchte nun der bayerische Wirtschaftsminister, Hubert Aiwanger, das Unternehmen. Hinter geschlossener Türe wurde unter Ausschluss der Presse und Öffentlichkeit zunächst gesprochen. Über welche Themen lässt sich nur erahnen. Fest steht aber, dass die Schäden, die das Hochwasser angerichtet haben, weit über die Versicherungssumme hinausgehen. Von Seiten der Firma Grenzebach hieß es jüngst: "Für den Wiederaufbau des Standorts sind daher massive zusätzliche finanzielle Investitionen seitens des Unternehmens erforderlich".
Hubert Aiwanger sagt Unterstützung zu
Die Frage, wie der Freistaat Bayern das Donau-Rieser Unternehmen unterstützen kann und wird, blieb letztendlich aber noch unbeantwortet. Wirtschaftsminister Aiwanger sprach von einem "Premium-Standort, der erhalten bleiben müsse." Ins Gespräch brachte er die Übernahme von Bürgschaften für Bankkredite oder eine direkte Projektförderung. "Wir werden alles abklappern, was möglich ist", so Aiwanger.