Historischer Moment

Amtseinführung im neuen Pfarrverband Wemding-Nordries

Dekan Konrad Beyerle überreicht Stadtpfarrer Wolfgang Gebert das Evangeliar. Bild: Reinhold Seefried
Am 22. September fand ein Festgottesdienst mit großem Festzug zur Amtseinführung von Pfarrvikar Rainer Herteis, Pfarrvikar Robert Willmann und Gemeindereferentin Claudia Blank statt.

Am Sonntag, 22. September 2024, fand zur ungewohnten Zeit um 16 Uhr ein großer Festgottesdienst zur Amtseinführung im Pfarrverband Wemding-Nordries statt. Dass dies ein historischer Moment ist, zeigte sich auch daran, dass eine große Schar an Ministranten einen ebenso großen Festzug mit Fahnenabordnungen unter festlichem Glockengeläut vom Pfarrhaus zur Pfarrkirche St. Emmeram führte.

Dekan Konrad Beyerle aus Weißenburg übernahm in Vertretung des Eichstätter Bischofs Dr. Gregor Maria Hanke OSB die Aufgabe Herrn Stadtpfarrer Wolfgang Gebert in das Amt des neuen Pfarrers für die zusätzlichen Pfarreien Hainsfarth, Megesheim und Schwörsheim einzuführen.  Zunächst erklärte Pfarrer Wolfgang Gebert vor den zahlreichen Gläubigen aus allen Orten des neuen Aufgabengebietes seine Bereitschaft für diesen Dienst. Dann erhielt er von den Kirchenpflegern die Schlüssel der Kirchen, die Taufschale, die violette Stola und das Evangeliar überreicht. Schließlich entzündeten die fünf Pfarrgemeindratsvorsitzenden gemeinsam die eigens von den Schwestern des Wemdinger Karmels gefertigte Kerze.

Die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden, Konrad Großhauser, Gerline Lechner, Gertrud Höhenberger, Sabine Rösch und Michael Dinkelmeier beim Entzünden der Kerze mit den Kirchen des Pastoralen Raumes. Bild: Reinhold Seefried

Predigt von Dekan Beyerle

Zusammen mit Pfarrer Wolfgang Gebert wurden Pfarrvikar Rainer Herteis, Pfarrvikar Robert Willmann und Gemeindereferentin Claudia Blank in ihre neue Aufgabe im Pfarrverband Wemding-Nordries eingeführt. 

In seiner Predigt legte Dekan Beyerle das Evangelium von den klugen Jungfrauen aus und zeigte verschiedene Parallelen zu unserem Handel in der heutigen Zeit auf. Dabei betonte er, dass das kluge Handeln auch in der Gegenwart wichtig sei. Oft stehen wir vor großen Aufgaben und Entscheidung. Wir können wählen zwischen dem „guten“ oder dem „törichten“ Weg. Es ist aber immer besser, etwas zu tun und nicht abzuwarten. Deshalb sollen wir uns, wie die klugen Jungfrauen, auf die kommenden Ereignisse vorbereiten.

Ende des Gottesdienstes

Nach dem Gottesdienst gratulierte die Stellvertreterin des Landrates Frau Claudia Marb den Verantwortlichen des neuen Pfarrverbandes und gab ihnen Botschaften mit auf den Weg. Zum ersten war Jesus nicht allein, denn er hatte seine Apostel und Jünger um sich. Heute haben sie viele Ehrenamtliche um sich, die sich in der Kirche engagieren. Und aus ihrer eigenen Erfahrung als Mutter von vier Kindern kann sie bezeugen, dass das Teilen der Liebe zu den Mitmenschen diese nicht kleiner, sondern größer werden lässt.

Im Anschluss an den Festgottesdienst, der von den Chören des pastoralen Raumes sehr ansprechend gestaltet wurde, fand eine kleine Begegnungsfeier im alten Feuerwehrhaus statt. Dabei bat Stadtpfarrer Wolfgang Gebert die Anwesenden, sich weiterhin mit großem Engagement in die Gestaltung des neuen Pfarrverbandes einzubringen. (dra)