Sozialstation Donauwörth

Ehrenamtsempfang des Caritasverbandes Donau Ries in Donauwörth

v.l.n.r.: 1. Reihe: Helmut Trautmann, Franz Eberle, Xaver Kienzler, Daniel Pain, Dieter Macijewski. 2. Reihe: Marianne Graf, Ingrid Wonneberger, Barbara Prestle, Anna Becker. 3. Reihe: Hugo Gruber, Branko Schäpers, Jette Jüttner, Doris Ritter Bild: Branko Schäpers/Caritasverband Donau-Ries
Der Caritasverband für den Landkreis Donau-Ries e.V. und die Donauwörther Sozialstation hat am Dienstagabend seine ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Rahmen eines feierlichen Empfangs geehrt.

Die Veranstaltung fand im festlich geschmückten Saal des Münsterpfarrheims in Donauwörth statt und bot eine Gelegenheit, den unermüdlichen Einsatz der Ehrenamtlichen zu würdigen.

In ihrer Eröffnungsrede betonte die Vorsitzende des Caritasverbandes, Frau Doris Ritter, die Bedeutung des Ehrenamts: „Ohne das Engagement unserer freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre unsere Arbeit nicht möglich. Sie sind das Herzstück unserer Organisation und tragen maßgeblich dazu bei, dass wir Menschen in Not in vielfältiger Weise unterstützen können.“

Der Oberbürgermeister von Donauwörth, Herr Jürgen Sorré, hob in seiner Ansprache hervor: „Sie stellen sich und Ihre Zeit zur Verfügung zum Wohle der Allgemeinheit.“ Auch Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner unterstrich die Wichtigkeit des Ehrenamts: „Wir brauchen Menschen, die aus Überzeugung, vielleicht sogar christlicher Überzeugung Gutes tun.“

Ein besonderes Highlight des Abends war die Ehrung langjähriger Ehrenamtlicher. Mit insgesamt 387 Jahren des Einsatzes im Verband wurden rund 50 Personen geehrt. Unter den Anwesenden wurde dabei vierzehnmal die Ehrennadel in Silber für mehr als zehnjähriges und zehnmal in Gold für mehr als fünfzehnjähriges Engagement in den Diensten der Caritas vergeben. Hervorzuheben ist dabei das vielfältige Engagement von Gabriele Kienzler, die sich seit 1996 in vielfältiger Weise zur Verfügung stellt. 

Getragen von tiefem, christlichen Glauben unterstützt sie Menschen am Rande der Gesellschaft und bringt sich in leitenden Gremien der Sozialstation ein. Die Urkunden der Jubilare wurden von der Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva-Maria Welskop-Deffaa aus Berlin und dem Diözesan-Caritasdirektor Markus Müller aus Augsburg unterzeichnet. 

Der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler betonte in seiner Rede: „Sie sorgen für ein Korrektiv zwischen Staat, Markt und Gesellschaft.“ Der stellvertretende Landrat Erwin Seiler fügte hinzu: „Sie übernehmen die Verantwortung, die andere scheuen.“

Der Abend stellt ein wichtiges Zeichen für das Ehrenamt dar und soll die Wertschätzung des Verbandes gegenüber den Menschen zeigen, die sich hinter dem Namen „Caritas“ verbergen und oft im Hintergrund tätig sind – sei es in den Tafeln, beim Tapfheimer Bürgerservice oder in der Möbelfundgrube. 

Im Festvortrag ging Daniel Pain von der Stabsstelle für Gemeindecaritas und Engagemententwicklung auf die verschiedenen Talente ein, die jedem Menschen innewohnen. Eben diese Begabungen sind dann wichtig, wenn es darum geht, unbürokratisch und von Altruismus getragen andere zu unterstützen. 

Der Abend wurde musikalisch von Marlyn Klose begleitet. Bei einem anschließenden Buffet hatten die Gäste die Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Der Ehrenamtsempfang des Caritasverbandes Donau Ries war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie wichtig und wertvoll das Engagement der Ehrenamtlichen für die Gesellschaft ist. (dra)