Videokonferenz

CSU Kreisvorstand tagt digital

Die Donau-Rieser CSU tagte vor Kurzem digital. Bild: Steffen Höhn
Der CSU-Kreisvorsitzende Ulrich Lange konnte 20 Teilnehmer zum digitalen Kreisvorstand der CSU Donau-Ries begrüßen. Themen waren ein Rückblick auf die Kommunalwahl 2020, die aktuelle Lage angesichts Corona und das anstehende Jubiläum 75 Jahre CSU Donau-Ries mit Prof. Dr. Stephan Harbarth.

„Wir haben im März ein sehr differenziertes Wahlergebnis erhalten. Bei der Landratswahl haben wir mit Stefan Rößle sehr gut abgeschnitten und den Landratsposten klar verteidigt, die Kreistagswahlen waren aufgrund der vielen Listen für uns schwierig, sind aber insgesamt ordentlich gelaufen. Wir sind weiter mit Abstand stärkste Fraktion im Kreis! Dagegen liefen mehrere Bürgermeisterwahlen schlecht“, so MdB Lange. Die Teilnehmer waren sich einig, dass man dies nochmal in einer Vorstandsklausur im Herbst aufarbeiten wolle, wenn es die Bestimmungen wieder zulassen.

Lange sprach Reinhold Bittner seinen herzlichen Dank für die exzellente Erfüllung seiner Pflichten als stellvertretender Landrat aus. Die Fraktion hatte sich entschieden, dem Kreistag mit Claudia Marb eine neue stellvertretende Landrätin vorzuschlagen. „Ich gratuliere Claudia Marb zur Wahl im Kreistag und wünsche ihr alles Gute für die neue Aufgabe. Gleichzeitig freue ich mich, dass Reinhold Bittner seine große Erfahrung zukünftig als stellvertretender Fraktionsvorsitzender einbringt“, erklärt Lange.

Angesichts der aktuellen Lage mahnte Vorstandsmitglied Anja Steinberger an, jetzt auch tatsächlich schrittweise wieder zur Normalität zurückzukehren. Landrat Stefan Rößle unterstützte dies. Die Bevölkerung habe in den letzten Monaten großes Verständnis gezeigt, brauche jetzt aber auch klare Signale, wie es weitergehe. Es herrschte große Einigkeit, dass die getroffenen Maßnahmen zur Ausbreitung des Virus richtig waren, man jetzt aber auch eine gute Exit-Strategie brauche.

Abschließend sprach Ulrich Lange noch das anstehende 75-jährige Jubiläum der CSU Donau-Ries an. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass man dieses mit einem Neujahrsempfang begehen wolle. Neben einem festlichen Rahmenprogramm soll es auch eine Festrede einer besonderen überregionalen Persönlichkeit geben. Lange kündigte an, dass diesen Teil voraussichtlich der kürzlich gewählte Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Stephan Harbarth übernehmen könnte. „Harbarth hat bereits zugesagt und würde zur Bedeutung der großen Volksparteien sprechen“, freute sich Lange. (pm)