Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Eltern weit mehr als nur ein Schlagwort; sie ist gelebte Realität, die nur dann funktioniert, wenn die entsprechenden Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder vorhanden sind. Von der Großmutter im Mehrgenerationenhaus über eine Tagesmutter bis hin zur Kindertagesstätte gibt es hierbei verschiedene Varianten, von denen jede Familie die geeignete für sich auswählen muss. Gerade im Bereich der Kindertagesstätte gibt es unterschiedliche Konzepte. „Grundsätzlich muss für die Zukunft der genaue Bedarf analysiert werden, was genau sich die Familien für ihre Kinder wünschen“, erklärt Steffen Höhn, der OB-Kandidat der CSU Nördlingen. „Die einen wollen lieber möglichst nah an der Wohnung einen Betreuungsplatz, die anderen wünschen sich eine Einrichtung in der Nähe des Arbeitsplatzes. Wieder andere achten darauf, dass ihr Kind eine möglichst lange Dauer in einem Haus bleiben kann.“
Um sich einen Eindruck davon zu verschaffen, wie es aussieht, wenn Kinder von der Krippe über den Kindergarten bis zum Hort während der Grundschulzeit in ein und derselben Einrichtung bleiben können, waren Steffen Höhn und die Stadträte der Nördlinger CSU-Fraktion zu Gast im Haus für Kinder der Katholischen Jugendfürsorge (KJF).
Claudia Miehling, die Leiterin des Hauses für Kinder, sowie Margit Inwald Leiterin der KJF Kinder- und Jugendhilfe Donauries führten die Kommunalpolitiker durch die Räumlichkeiten. „Das Wohl des Kindes steht bei uns immer im Vordergrund. Deswegen bieten wir ein für Eltern und Kinder durchgängiges Konzept an, das es uns ermöglicht, Familien über einen so langen Zeitraum zu begleiten“, betonte Claudia Miehling.
Im Gespräch wurde deutlich, dass nicht immer alle Familien auf der Warteliste einen Platz bekommen können. „In der Zukunft müssen solche Bedarfe frühzeitig erkannt und versorgt werden. Nur so ist Nördlingen familienfreundlich“, machte Steffen Höhn klar. (pm)