Aktuell geht es darum Unterschriften zu sammeln, damit ein Volksbegehren möglich wird und es anschließend einen Volksentscheid gibt. Am Samstag, 06.08.2022 ab 10 Uhr kann man an einem Stand in der Reichsstraße in Donauwörth das Radbegehren mit einer Unterschrift unterstützen.
Für Bärbel Stahl kann eine Verkehrswende nur zustande kommen, wenn Radfahrer*innen mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und der Radverkehr dem Autoverkehr gleichgestellt ist. „Wir brauchen sichere Radverbindungen in den Innenstädten, damit auch Kinder allein mit dem Rad durch die Stadt fahren können“. Laut Brigitte Kundinger-Schmid sind auch die Fahrradparksysteme wichtig. „Es fehlt in den Innenstädten an ausreichenden, sicheren, überdachten, beleuchteten und gut zugänglichen Abstellmöglichkeiten.“ Hierzu sollte man auch auf die Ideen der Bürger*innen hören. „Nicht nur Abstellmöglichkeiten allein, sondern auch Ladestationen für E-Bikes an zentralen Stellen sind notwendig,“ so Albert Riedelsheimer. Um die Infrastruktur für den Radverkehr herzustellen, muss man das Geld in den Haushalt mit einplanen. Johannes Thum legt Wert darauf klarzustellen, dass das Fahrrad nicht nur auf kurzen Strecken zeitlich, ökologisch und ökonomisch unschlagbar ist.
Damit all diese wichtigen Punkte umgesetzt werden können benötigt es ein Radgesetz, das die Staatsregierung verpflichtet nicht nur von umweltfreundlicher Mobilität zu reden, sondern das auch schnell umzusetzen. (pm)