27. Oktober 2021, 14:26
Bürgerentscheid

Freude bei den CSU-Ortsverbänden

Was passiert mit dem Donauwörther Tanzhaus? Bild: Mara Kutzner
Die CSU-Ortsverbände Donauwörth und Riedlingen sind sehr erfreut über das eindeutige Ergebnis des Bürgerentscheids zur Sanierung des Tanzhauses. Das wurde im Rahmen einer Wahlanalyse deutlich, zu der zahlreiche Mitglieder beider Ortsverbände zusammengekommen waren.

Damit wurde die Entscheidung des neuen Stadtrats um 180 Grad gedreht und spiegelt im Ergebnis das Stimmungsbild wieder, das seit dem Beschluss vom März 2021 durch viele Rückmeldungen bei der CSU Donauwörth angekommen war. „Wir als CSU waren im Stadtrat immer geschlossen dafür, dass das Tanzhaus saniert werden soll. Umso schöner ist es, dass auch die Bürger unsere Grundhaltung mehrheitlich und nachweislich mittragen“, stellte CSU-Ortsvorsitzender Stefan Loh fest. Wie wichtig den Bürgern diese Mitsprache und das letzte Wort war, zeigte schon die Wahlbeteiligung, die auf einem ähnlichen Niveau lag wie bei der Kommunalwahl.

Wolfgang Fackler bedankte sich in diesem Rahmen ausdrücklich auch bei der Bürgerinitiative um Christian Kanth und Franz Gatterer sowie deren vielen Mitstreitern, die durch ihr Engagement erstmals ein Bürgerbegehren in der Geschichte der Stadt Donauwörth auf den Weg gebracht hatten. „Es hat sich gezeigt, was möglich ist, wenn man geschlossen für seine Überzeugung kämpft. Das gibt uns Rückenwind“, so MdL Fackler.

„Umso wichtiger wird es nun im Stadtrat sein, dass die verschiedenen Meinungen zum Thema wieder zusammengeführt werden, um den Beschluss zeitnah, zielführend und bestmöglich umzusetzen“, betonte CSU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, Jonathan Schädle. Gedankliche Blockaden müssten nun enden.

Kreisrat Franz Ost jun. berichtete über die Arbeit im Kreistag, insbesondere über die zahlreichen Baumaßnahmen bei den Schulen im Kreis und stellte klar, wie wichtig eine funktionierende Schullandschaft für die Zukunft der Kinder ist.

Einen breiten Rahmen nahm auch die Analyse der Bundestagswahl ein: Das Ergebnis kam mit Blick auf die Abwärts-Tendenz in den Umfragen leider nicht überraschend, so das Credo der Mitglieder. Das Donauwörther Ergebnis von 37,4 Prozent bei der Erst- und 32,5 Prozent bei der Zweitstimme lag über dem bayernweiten Schnitt. Jetzt gelte es, die richtigen Schlüsse zu ziehen und die Bürger in der Opposition wieder von der Politik der Union zu überzeugen. „Wir werden den Finger in die Wunde legen und von der neuen Regierung Machbarkeit einfordern statt vollmundiger Verheißungen“, so Wolfgang Fackler. (pm)