Bei dem Veranstaltungsformat treffen sich jährlich ca. 200 geladene Gäste, darunter viele CEO´s von Unternehmen aus dem Verteidigungsbereich sowie Vertreter aus Politik und Streitkräften. Neben zahlreichen Bundes- und Landtagsabgeordneten waren u.a. die CSU-Mandatsträger Ulrich Lange, MdB und Wolfgang Fackler, MdL sowie der Kreisvorsitzende des ASP Donau-Ries, Karl Scherlin anwesend. Der ASP-Landesvorsitzender Florian Hahn, MdB, eröffnete mit seiner Rede den Kongress und stellte fest: "Die Zeitenwende ist noch nicht in den Köpfen der Entscheidungsträger der Ampelregierung angekommen."
Die Bundeswehr hat gegenwärtig weniger Ausstattung als vor dem 24. Februar 2022, Strukturreformen sind ebenso ausgeblieben wie eine Reform des Beschaffungswesens, die geplante Brigade in Litauen ist voraussichtlich erst im Jahr 2028 vollumfänglich einsatzbereit. Der Einzelplan 14 im Bundeshaushalt bildet in keinster Weise das Ziel ab, die Bundeswehr wieder zur Landes- und Bündnisverteidigung zu befähigen. Das Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro reicht ebenfalls nicht aus. Fazit: Die militärische Zeitenwende wird von der Ampelregierung mutwillig verschleppt!
Nach zwei Panel-Diskussionen zu den Themen "Zeitenwende und Rüstung - Aktuelle Herausforderungen für Streitkräfte und Beschaffungswesen" und "Krieg im 21. Jahrhundert - Künftige militärische Trends und technologische Lösungen" sowie drei Industry Pitches von Start-Ups aus den Bereichen Sicherheit und Verteidigung sprach der Inspekteur der Luftwaffe, GenLt Ingo Gerhartz, zu den aktuellen Herausforderungen der Deutschen Luftwaffe. Der ASP ist mit über 3.000 Mitgliedern einer der größten Arbeitskreise der CSU- Als Impulsgeber und Sprachrohr widmet er sich den Fragen der Außen-, Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik. (pm)
