Die beiden Ortsvorsitzenden Bärbel Stahl und Thomas Krepkowski konnten zahlreiche Prominente im Restaurant „Freche Erbse“ begrüßen. An der Spitze die Landesvorsitzende Eva Lettenbauer und Bezirksrat Albert Riedelsheimer, Landratskandidat Nico Ach sowie den Nördlinger Oberbürgermeisterkandidat Wolfgang Goschenhofer.
Lettenbauer betonte in ihrem Grußwort, dass 25% Zustimmung für Grüne Politik ein starker Rückenwind sei. Jede einzelne Stimme für den Schutz des Klimas, für eine gesunde Natur, dafür, dass Kinder gut aufwachsen und alle gut miteinander leben können zähle. "Die Zukunft des Planeten und der Zusammenhalt der Gesellschaft entscheiden sich auch vor Ort in unserem Landkreis."
Ach machte deutlich, wie wichtig es bei der bevorstehenden Wahl sei, deutlich zu machen, wer das Original in Sachen Nachhaltigkeit ist. „Es ist schön, wenn derzeit alle versuchen, uns zu kopieren, aber in den letzten Jahren ist leider nicht viel passiert im Landkreis. Beispielsweise beim Busverkehr wurden alle Anträge zu einer Verbesserung abgelehnt, beim Radverkehr gingen sämtliche Impulse von den Grünen aus.“, bringt er es auf den Punkt.
Riedelsheimer, der Im Donauwörther Stadtrat Referent für Umwelt und Energie ist, forderte in den kommunalen Ausschreibungen künftig auch soziale und ökologische Kriterien zu verankern. Letztendlich sind die Grünen die Partei, die Klimaschutz, Verkehrswende und Energiewende vor Ort voranbringen kann: „Wir können es, weil es uns ein echtes Anliegen ist. Schließlich wurde unsere Partei vor 40 Jahren auch dafür gegründet.“
Für den Impulsvortrag mit dem Thema „Facetten der Nachhaltigkeit“ konnten die Grünen dieses Jahr mit Katrin Gleißner, die Vorsitzenden von Transition Town Donauwörth, gewinnen. Sie stellte fest, dass es trotz der seit Jahrzehnten bekannten Ursachen und Folgen der CO2-Emissionen kaum Veränderungen im Konsum gibt. So konnte man vor kurzem in der Donauwörther Zeitung lesen: „Allgäu Airport verzeichnet Rekorde – 15 Prozent Zuwachs an Passagieren zu 2018“ – und das trotz weltweiter Demonstrationen für den Klimaschutz.
In puncto Nachhaltigkeit lautet die oberste Maxime: Es gibt keine Wirtschaft ohne eine Gesellschaft und es gibt keine Gesellschaft ohne Ökologie, deshalb müsse Ökologie, speziell vor dem Hintergrund der sichtbaren Konsequenzen unserer ökologischen Verfehlungen der letzten Jahrzehnte, nun ganz oben auf die Prioritätenliste.
Gleißner fordert zum Umdenken auf: „Das Konsumverhalten müssen und können wir ändern und zwar jeder, vom Politiker bis zu jedem Einzelnen in seiner Verantwortung als Eltern, Lehrer, Bürger, Verbraucher!“
Schließlich können viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun das Gesicht der Welt verändern. Dafür setzt sie sich mit ihren Mitstreitern von Transition Town ein und freut sich über jeden, der dabei mit anpacken möchte.
Der impulsive Vortrag der engagierten Donauwörtherin wurde von den Grünen mit kräftigem und langanhaltendem Beifall belohnt. (pm)