Kreisvorsitzende des CSU-Arbeitskreises "Schule, Bildung, Sport" Donau-Ries, Maximiliane Böckh, und MdL Wolfang Fackler. (Archivbild) Bild: privat
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des CSU-Arbeitskreises „Schule, Bildung, Sport“ (AKS) Donau-Ries standen vor allem die Neuwahlen der Vorstandschaft im Mittelpunkt.

Die Kreisvorsitzende Maximiliane Böckh hatte hierfür nach Wemding eingeladen. Zudem war MdL Wolfgang Fackler anwesend, um mit den Mitgliedern über die aktuellen bildungspolitischen Themen in Bayern zu sprechen. Nach einer kurzen Begrüßung blickte die Vorsitzende auf die vergangenen drei Jahre im AKS zurück, die zunächst noch ganz im Zeichen der Kommunalwahlen gestanden hätten, danach von Corona geprägt gewesen seien.

Hier setzte auch der kurze Impulsvortrag von Wolfgang Fackler an. Gerade die Pandemie mit ihren Auswirkungen auf die Schulen habe gezeigt, dass der AKS nicht nur eine Berechtigung habe, sondern sogar eine Notwendigkeit darstelle. Er sprach den Lehrkräften großes Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit in dieser besonderen Situation aus. Gleichzeitig machte Fackler aber deutlich, dass trotz der Fortschritte hinsichtlich der digitalen Schule der Präsenzunterricht für alle Beteiligten die beste Variante und durch nichts zu ersetzen sei.

Im Haushalt 2021/22 seien außerdem 1000 neue Stellen für die unterschiedlichen Schularten vorgesehen, um so dem Bedarf, der derzeit herrsche, zu begegnen. Dabei habe jede Schulart derzeit andere Problemfelder, die zu bewältigen seien. In diesem Zusammenhang betonte der Stimmkreisabgeordnete, dass gerade die Realschulen wieder mehr Aufmerksamkeit bräuchten, da sie derzeit um ihre Spezialstellung kämpfen müssten.

Die anschließende Diskussion nutzten die AKS-Mitglieder, um ihre Sorgen aus der Corona-Zeit, aber auch hinsichtlich der Zukunft dem Landespolitiker mitzuteilen. Zwei wichtige Punkte waren dabei die sinkenden Referendarszahlen, die bedeuteten, dass sich künftig der Lehrermangel an den Schulen noch verschärfen werde, und der gestiegene Bedarf bezüglich der IT-Wartung, den die Digitalisierung hervorgerufen habe.

Wolfgang Fackler leitete zudem die Neuwahlen, die wegen Corona um ein Jahr verschoben worden waren.

Einstimmig wurde die bisherige Vorsitzende Maximiliane Böckh aus Nördlingen in ihrem Amt bestätigt.  Ebenso einstimmig wurde ihre Stellvertreterin Alexandra Waschner-Probst (Donauwörth) wiedergewählt. Schriftführer Michael Vellinger (Buchdorf) übt sein Amt weitere zwei Jahre aus; seine bisherige Amtskollegin Gerade Reichherzer (Fremdingen) war aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zu Wahl angetreten. Ihr folgt nun Veronika Stolz (Harburg) nach.

Die Beisitzer Michael Demel (Nördlingen), Gerhard Feldmeier (Nördlingen) und Franz Meßmer (Kaisheim) komplettieren die Donau-Rieser Vorstandschaft.

Kurz vor den Neuwahlen im Kreis hatten zudem die des AKS-Bezirksverbands Schwaben stattgefunden. Mit Maximiliane Böckh und Franz Meßmer als Beisitzer sowie Alexandra Waschner-Probst als Delegierte ist das Donau-Ries hier nun gut vertreten.(pm)