Proteste

Landwirte fahren nach Augsburg - Verkehrsbehinderungen erwartet

Am Montag sorgten die Landwirte für ein Verkehrschaos in Donauwörth. Am Mittwoch kann es wieder zu Behinderungen kommen. Bild: Matthias Stark
Nachdem am Montag der Verkehr im Landkreis teilweise zum Erliegen kam, sind am Mittwoch neue Behinderungen zu erwarten. Die Landwirte aus dem Donau-Ries fahren gemeinsam nach Augsburg. Deshalb muss auf der B16 und B2 mit Behinderungen gerechnet werden.

Am Mittwoch, 10.01.2024, ist in Augsburg eine zentrale Kundgebung des Bayerischen Bauernverbandes auf dem Plärrer geplant. Die Polizei rechnet derzeit mit rund 3.000 Teilnehmern und rund 1.000 Fahrzeugen aus Augsburg und dem Umland, die zu Fuß, mit Traktoren und Lkws an der Versammlung teilnehmen. In diesem Zuge sind mehrere Verkehrsmaßnahmen im Innenstadtbereich notwendig. Die Polizei betreut und begleitet die Versammlung, um einen möglichst störungsfreien Ablauf zu gewährleisten und gleichzeitig die Beeinträchtigungen der Bevölkerung im Rahmen des Möglichen zu minimieren.

Auch aus dem Landkreis Donau-Ries, sowie aus den angrenzenden Regionen werden sich wieder zahlreiche Landwirte beteiligen und sich auf den Weg nach Augsburg machen. Dafür treffen sie sich auf dem Parkplatz am Helikopter-Kreisverkehr in Donauwörth. Anschließend wollen die Landwirte gemeinsam über die B16 und anschließend die B2 nach Augsburg fahren. Die Fahrt im Konvoi wird von den Beamten des Polizeipräsidiums Schwaben Nord begleitet. Eine genaue Teilnehmerzahl ist bisher nicht bekannt. 

Verkehrsbehinderungen möglich

Ein Eintreffen der Fahrzeuge ist in Donauwörth ab 08:15 Uhr geplant. Die gesammelte Abfahrt soll dann um 08:45 Uhr erfolgen. Deshalb ist im gesamten Stadtgebiet und auf den Zufahrtsstraßen in weiten Teilen des Landkreises mit langsam fahrenden Traktoren und Schleppern zu rechnen. Ab circa 09:00 Uhr ist auch auf der Bundesstraße nach Augsburg mit starken Behinderungen des Verkehrs zu rechnen. 

Die Versammlung in Augsburg ist bis 12:30 Uhr geplant. Anschließend fahren die Teilnehmer*innen entsprechend zurück und könnten dann im beginnenden Feierabendverkehr für neue Behinderungen sorgen. Da zeitgleich die Lokführer der GDL streiken, ist mit einem ohnehin erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Nach ersten Einschätzungen sind Go-Ahead und agilis aber nicht direkt von dem Streik betroffen. Mehr Informationen hierzu finden Interessierte hier. 

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