Inhaber Johann Sailer dürfte ein großer Stein vom Herzen gefallen sein, als der Bau der neuen Unternehmensverwaltung begonnen hat, schließlich hat die ganze Thematik eine lange Vorgeschichte. „Wir haben ein wunderbares Wetter heute. Ein perfektes Wetter für unseren Spatenstich heute“, begrüßte der Eigentümer die anwesenden Gäste. Sailer weiter: „Bisher läuft alles sehr gut und wir sind sehr zufrieden, mit dem Fortschritt. Das liegt natürlich vor allem an unseren guten Baupartnern und unseren Architekten, die vornehmlich regional sind.“ Er bezeichnet den neuen Geda-Campus als Meilenstein für das Unternehmen und plant den Einzug Anfang 2024. Investiert werden mehr als 20 Millionen Euro.
Zu den Gästen gehörten neben Bürgermeister Martin Paninka, die stellvertretende Landrätin Ursula Kneißl-Eder und der Staatssekretär im Bayrischen Wirtschaftsministerium Roland Weigert, der bereits beim Spatenstich der neuen Mertinger Straße anwesend war.
Gemeinde gibt Rückenwind
Staatssekretär Weigert war vor seiner Berufung Landrat im angrenzenden Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. „Wenn ich hier her nach Bayrisch-Schwaben komme, dann ist das ein wenig so wie heimkommen, ich habe zu dieser Gegend eine starke Bindung“, erklärte er. Weigert weiter: „Erfreulicherweise stehen die Gemeinde und auch die Bürger hinter dem Unternehmen. Schließlich stimmten 83 Prozent der Asbach-Bäumenheimer Bevölkerung für die Straßenverlegung. Das schafft natürlich für einen Unternehmer wie Johann Sailer Investitionssicherheit.“
Weigert lobte den Mut des Unternehmers und machte deutlich, dass er die Anwesenheit der Kinder von Johann und Sigrid Sailer sehr positiv wertete: „Die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern.“ Und das ist laut Weigert wichtig, denn Klein- und Mittelständler seien wichtig für Bayerns Erfolg. „Damit sind wir weltweit Marktfähig und sie schaffen hiermit ein Vermächtnis für die nächste Generation und Zukunft", sagte Weigert.
Ursula Kneißl-Eder kam als stellvertretende Landrätin und bedankte sich bei Roland Weigert, der im Oktober seinen Besuch zugesagt hatte und nun sein Wort gehalten hatte. „Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen - denn Zukunft kann man bauen“, zitierte die Politikerin Antoine de Saint-Exupéry. Kneißl-Eder: „Sie nehmen eine Herausforderung für ein Großprojekt, trotz aller neuen Schwierigkeiten wie Zinsanstieg und steigende Baupreise an. Dafür wünsche ich viel Erfolg.“
Bürgermeister Martin Paninka erinnerte an die vielen Mühen, die alle auf sich genommen haben, um dieses Projekt zu realisieren: „Im Juli soll die neue Straße fertiggestellt werden, hier sind wir aktuell voll im Zeitplan. Und nun geht es an das neue Verwaltungsgebäude, dass sicher ein Vorzeigeobjekt wird. Die Rückendeckung ist da, wir freuen uns über die Standorttreue der Firma Geda.“
Ankündigung weiterer Expansion
Am Ende kündigte Johann Seiler die weitere Expansion an, sollte die wirtschaftliche Lage weiter positiv für das Unternehmen sein: „Wir haben einen 5-Stufen-Plan, der dann die Produktion betreffen würde. Hier haben wir noch Potenzial und würden weitere Gebäude auf dem Grundstück errichten.“