Breitbandausbau

Ein klares Zeichen für die Zukunft Munningens

Mit dem Beginn des Glasfaserausbaus läutet Munningen die Zukunft ein. Bild: Manuel Habermeier
In Munningen-Schwörsheim fand am Montag der Spatenstich für den Glasfaserausbau statt. In gut einem Jahr soll das Projekt abgeschlossen sein.

Am Montagvormittag läutete Bürgermeister Dietmar Höhenberger eine neue Ära für die Gemeinde Munningen-Schwörsheim ein. Mit dem Spatenstich zum Glasfaserausbau an der Kreuzung Maiergasse und In den Seen im Munninger Gemeindeteil Schwörsheim „setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft unserer Gemeinde“, ordnete Höhenberger in Anwesenheit von NetCom BW Geschäftsführer Nicholas Prinz, Projektleiter Tobias Sekler, den Munninger Gemeinderäten sowie weiteren Vertretern der am Ausbau beteiligten Unternehmen und interessierten Anwohnern das Projekt ein.

In gut einem Jahr sollen die Bautätigkeiten abgeschlossen sein und die Bewohner im Internet mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1000 Mbit/s unterwegs sein können. Dafür verlegt NetCom BW, eine Tochter von EnBW, rund 18 Kilometer Leerrohr, worin sich rund 85 Kilometer Glasfaserkabel befinden werden. Begonnen wird mit den Bauarbeiten in Schwörsheim, im Anschluss wird Munningen angeschlossen.

Großer Zuspruch in der Bevölkerung

Die Unterstützung der Bürger für das Projekt scheint gewaltig. Die Vorvermarktungsquote liegt bei fast 80 Prozent – 40 Prozent waren von NetCom BW gefordert. „Das ist eine tolle Quote, damit brauchen wir uns auch bundesweit nicht zu verstecken“, freut sich Prinz über diesen Zuspruch und fügte hinzu: „Das ist ein deutliches Votum, dass wir mit dem richtigen Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Es ist aber auch eine Verpflichtung. So einen Vertrauensvorschuss möchten wir nicht enttäuschen.“

Die Kooperation mit der Gemeinde Munningen-Schwörsheim passt dabei genau in den Anforderungskatalog des Unternehmens, wie Prinz im Gespräch mit unserer Redaktion später nochmal bestätigte. Grundsätzlich sei man mit vielen Gemeinden im ländlichen Raum im Austausch. „Das ist auch unser Zielgebiet. Wir wollen nicht der fünfte Anbieter in Karlsruhe oder Stuttgart sein, wir wollen die Gemeinden anbinden, für die sich bisher noch kein Anbieter gefunden hat.“

Bürgermeister Höhenberger zeigte sich ebenfalls glücklich über die Zusammenarbeit. Zwar sei man vorher auch mit anderen Anbietern in Kontakt gestanden, diese hätten jedoch kein Interesse am Ausbau in der Gemeinde gezeigt – anders als das Unternehmen NetCom BW, welches sich mittlerweile für Höhenberger „als eine Art Wunschpartner“ herausgestellt habe.

Redakteur. Unterwegs für blättle und online. Geboren in Augsburg ist er über Freiburg, Wien und München endlich im schönen Donau-Ries angekommen. Hier hat er besonders die Themen Kunst, Kultur, Geschichte und Sport im Blick.

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