Rund 30 Kilometer Glasfaser und 15 neue Verteiler
Bandbreiten von 50 MBit/s bis zu 200 MBit/s
Rund 1.500 Haushalte können ab Dezember 2017 schnellere Anschlüsse nutzen
Oettingen - Der Glasfaser-Ausbau
- Rund 30 Kilometer Glasfaser und 15 neue Verteiler
- Bandbreiten von 50 MBit/s bis zu 200 MBit/s
- Rund 1.500 Haushalte können ab Dezember 2017 schnellere Anschlüsse nutzen
Oettingen - Der Glasfaser-Ausbau der Telekom in Oettingen i. Bay. läuft auf Hochtouren. Nach aktueller Rückmeldung der Telekom wird sich der Abschluss des bis Ende Oktober geplanten Breitbandausbaus noch geringfügig verzögern. Ab Dezember 2017 können die schnellen Anschlüsse je nach Ausbaubereich und –technik mit 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s, geförderter Ausbau ohne Vectoring), bis 100 Mbit/s (eigenwirtschaftlicher Ausbau mit Vectoring), oder sogar bis zu 200 MBit/s (geförderter Ausbau, Glasfaser bis ins Haus) gebucht werden. Insgesamt werden bei den Ausbaumaßnahmen rund 30 Kilometer Glasfaser verlegt und 15 moderne Verteiler aufgestellt. Davon profitieren rund 1.500 Haushalte.
„Die zügige Fertigstellung des derzeit stattfindenden Breitbandausbaus in unserer Stadt ist uns ein besonderes Anliegen“, sagt Petra Wagner, Bürgermeisterin von Oettingen i. Bay.. „Unsere Bürgerinnen und Bürger können es kaum erwarten, die moderne digitale Infrastruktur zu nutzen. Schnelle Internetanschlüsse sind heute für das Leben und Arbeiten in Oettingen i. Bay. unverzichtbar.“
„Die Arbeiten laufen auf Hochtouren: Viele Glasfaserkabel sind verlegt, viele Verteiler stehen schon,“ sagt Lothar Heubeck, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Wir danken der Stadt Oettingen i. Bay. für die gute Zusammenarbeit.“
So kommt das schnelle Netz ins Haus
Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden höhere Bandbreiten erreicht. Ab der zweiten Jahreshälfte 2018 wird Super-Vectoring (derzeit nur im Bereich des eigenwirtschaftlichen, nicht im Bereich des geförderten Ausbaus erlaubt) eingesetzt. Dann sind Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s möglich. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.
Mit dem Ausbaukonzept wird insbesondere dem erhöhten Bandbreitenbedarf in den Gewerbegebieten Rechnung getragen. Hier endet das Glasfaserkabel nicht im MFG am Straßenrand, sondern hier wird die Glasfaser bis zur Grundstücksgrenze gezogen. Um die jeweiligen Gebäude zu versorgen, müssen die Grundstücks-/Hauseigentümer einen entsprechenden Auftrag für den Glasfaser-Anschluss bis ins Gebäude erteilen. Der Zeitpunkt der Auftragserteilung beeinflusst hier auch direkt den Zeitpunkt der Buchbarkeit.
Der Weg zum neuen Anschluss
Bereits heute können sich interessierte Kunden auf
www.telekom.de/schneller für die neuen Anschlüsse registrieren und erhalten eine Nachricht, sobald die schnellen Anschlüsse gebucht werden können. Denn Bürgerinnen und Bürger, die ab Dezember 2017 das schnellere Internet nutzen wollen, müssen neue Verträge abschließen oder bereits bestehende anpassen.